Ofteringen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1251

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Kleines Straßendorf am rechten Hangfuß der Wutach.
Historische Namensformen:
  • Offtringen 1251
Geschichte: 1251 Offtringen, von Personenname. Adel 1251-1678, Ministerialen. Schloß und Niedergerichtsherrschaft offenbar Lehen von Tengen. Hans von Tuffen verkaufte alles 1428 an die Herren von Erzingen, von denen, möglicherweise nach einer Zwischenherrschaft der ImThurn um 1447, der Ort 1523 erneut an die Herren von Ofteringen kam, bei deren Familie er bis 1678 verblieben ist. Schloß und Ort fielen durch Testament des Karl von Ofteringen an Kloster Rheinau, das Schloß blieb in dessen Besitz bis 1862. Niedergericht den Ortsinhabern wiederholt von der Landgfscht Stühlingen bestritten (1537). Nach dem Übergang an Kloster Rheinau 1678/79 sprach ein Vertrag von 1683 Stühlingen die Landeshoheit, Rheinau das Niedergericht zu, wobei es bis 1803/06 verblieben ist. Ofteringen wurde 1807 dem standesherrlichen Amt Stühlingen zugeteilt, später dem gleichnamigen Bezirksamt, 1837 dem Bezirksamt Bonndorf und kam 1864 zum Bezirksamt/1939 Landkreis Waldshut.

Ersterwähnung: 1741
Kirche und Schule: Die Katholiken zur Pfarrei Degernau. Das Schloß erwarb 1863 Sabine Schneider aus Sinzheim, die es seit 1861 gepachtet hatte, und richtete darin das noch heute bestehende Kloster Marienburg (Benediktinerinnen von der Ewigen Anbetung) ein. Spätgotisch, vielleicht in Resten aus dem 12./13. Jahrhundert stammendes Gebäude mit modernen Anbauten. Schloßkapelle 1741 von Johann Michael Beer erbaut. Wallfahrt zu einer Nachbildung des Einsiedler Gnadenbildes. Die Evangelischen zur Pfarrei Wutöschingen.

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