Oberalpfen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0858 [858 (Корialüberlieferung 12. Jahrhundert)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Unregelmäßiges Straßendorf in Talmuldenlage.
Historische Namensformen:
  • Aloffa 0858 [858 (Корialüberlieferung 12. Jahrhundert)]
  • Alolfun 0885
  • superior Alaphen 1266
Geschichte: 858 (Корialüberlieferung 12. Jahrhundert) Aloffa, 885 in Alolfun, 1266 superior Alaphen; Herkunft des Ortsname ungeklärt, vielleicht ehemals Gewässername. Siedlung des frühen Mittelalters. 860 erstmals zwei Marken ad Alapfin unterschieden. Zu den frühen Grundbesitzern in Oberalpfen zählten die Klöster Rheinau (858) und St. Gallen, das 929 seine hier gelegene Hube gegen ein Gut in Weilheim vertauschte. Besitz der Herren von Tiefenstein ging in der Mitte des 12. Jahrhunderts gewaltsam an die Grafen von Habsburg über. 1281 verzichtete Hugo von Tiefenstein auf seine Vogtrechte über den Hof des Klosters St. Blasien zu Oberalpfen, 1290 verkaufte er Vogt- und andere Rechte, die er hier noch besaß, dieser Abtei. Österreich nannte zu Beginn des 14. Jahrhunderts im Dorf neben einem verpfändeten Gut die Hochgerichtsbarkeit, Vogtei über die Freien Leute sowie Zwing und Bann sein Eigen. Oberalpfen gehörte zum Waldvogteiamt in der Herrschaft Hauenstein (Einung Birndorf) und fiel 1805 an Baden; Oberamt/Bezirksamt, 1939 Landkreis Waldshut.

Ersterwähnung: 1730 [um 1730]
Kirche und Schule: Die Katholiken nach Waldkirch eingepfarrt; Johannes dem Täufer geweihte Kapelle um 1730 gebaut. Die Evangelischen nach Albbruck.
Patrozinium: Johannes der Täufer
Ersterwähnung: 1730 [um 1730]

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