Glems - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1254

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf in einer Braunjuramulde zu Füßen des Weißjura-Steil­hangs auf der linken Ermstalseite. Neubaugebiet am nördlichen Ortsrand.
Historische Namensformen:
  • villa Glemse
  • Glemese
Geschichte: 1254 villa Glemse, Glemese (vermutlich keltischer Bachname). Kleines Reihengräberfeld. Aus den ursprünglich engen kirchlichen und politischen Bindungen an Dettingen lässt sich schließen, dass Glems von dort aus als Tochtersiedlung gegründet worden ist. 1254 als Zubehör der Grafschaft Urach an Agatha, die Gattin des Grafen Berthold von Urach, als Leibgeding verschrie­ben und nach deren Tod etwas später als die Grafschaft an Württemberg gekommen. Ab Ende 15. Jahrhundert bis 1738 gehörte das Dorf zum Unteramt Dettingen des Amtes Urach, später Oberamt Urach, 1938 Landkreis Reutlingen.

Ersterwähnung: 1518
Kirche und Schule: Bis 1518 nach Dettingen eingepfarrt, stiftete die Gemeinde in ihre Kapelle eine Kaplaneipfründe Sankt Laurentius und Hilarius. Anscheinend wenig später zur selbständigen Pfarrei erhoben. Trotz dieser großen finanziellen Opfer der Einwohner wurde die Pfarrei bei der Reformation 1534 wieder aufgehoben und der Ort der gleichzeitig eingerichteten Pfarrei Neuhausen zugeteilt. Evangelische Kirche an der Stelle einer alten Kapelle von 1762. Katholiken nach Metzingen.
Patrozinium: Sankt Laurentius und Hilarius
Ersterwähnung: 1518 [um]

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