Bichishausen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1100 [Erste Hälfte 12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf im Tal der Großen Lauter, rechts des Flusses. Umge­hungsstraße 1938.
Historische Namensformen:
  • Bichinishusin
Geschichte: Erste Hälfte 12. Jahrhundert (Chronik, Корie 16. Jahrhundert) Bichinishusin (Personenname Bichino). Ausbausiedlung von Hundersingen. Achalmscher Besitz. Ende 13. Jahrhundert in Händen der Herren von Gundelfingen, die einen Teil an Habsburg verkauften. Hein­rich von Gundelfingen, genannt von Bichishausen, vereinigte den Besitz und ließ zugunsten seiner eigenen Burg auf dem Bergsporn über dem Dorf (1296 Castrum meum Gundelvingen dictum Bichinhusen) den zum habsburgischen Teil gehörigen festen Turm abbrechen. Die Burg war im 16. Jahrhundert bereits Ruine, 1973/75 restauriert. Schildmauer (13. Jahrhundert), dreigeschossiger Palas, Bergfried aus staufischen Buckelquadern. Vom 14. Jahrhundert an wechselten Dorf und Burg häufig den Besitzer; über die Truchsessen von Magolsheim und die von Buttlar kam der Ort 1552 an die Grafen von Helfenstein, 1627 als Teil der Herrschaft Hayingen in fürstenbergischen Besitz. 1806 württembergisch, 1810 zum Oberamt (1938 Landkreis) Münsingen.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1275. Patronat der Ortsherrschaft. Katholische Pfarrkirche Sankt Gallus von 1735/36, flachgedeckter Rechteckbau, gedrungener Turm mit Zwiebelhaube; bedeutender Grabstein des Trost von Buttlar (1541). Evangelische nach Hundersingen.
Patrozinium: Sankt Gallus
Ersterwähnung: 1735 [1736]

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