Dottingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1318

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf auf der Albhochfläche, am Westrand der Zetakalkschüssel von Münsingen. Ortskern auf einer Basalttuffröhre. Wachstumsspitze des 19. Jahrhunderts an der Straße nach Gomadingen. Seit 1968 großes neues Wohngebiet in aussichtsreicher Lage am Hang der Buchhalde. Wochenendhäuser 2 Kilometer östliche des Orts.
Historische Namensformen:
  • Totingen
Geschichte: 1318 Totingen (Personenname Toto). Älteste Siedlungsschicht; Reihengräber in Ortsnähe (?). Der Ort gehörte seit Beginn des 14. Jahrhunderts den Speth aus dem benachbarten Steingebronn; Ende 14. Jahrhunderts erscheint der Spethsche Besitz als Lehen der Herzöge von Teck. Die Klöster Offenhausen und Güterstein waren gleichfalls im Ort begütert. 1562 und 1630 kam je eine Orts­hälfte von den Speth an Württemberg. Nach dem 30jährigen Krieg vorübergehend zu Gruorn gehörig. Im 18. Jahrhundert gab es wie in Bremelau heftige Streitigkeiten zwischen Bauern und Seldnern. Der »Kirchspielort« kam 1808 bei Auflösung des Unteramts zum Oberamt (1938 Landkreis) Münsingen.

Ersterwähnung: 1360
Kirche und Schule: Kirchlich früher geteilt zwischen den Pfarreien Münsingen und Steingebronn. 1360 eigene Kapelle genannt. Evangelische Kirche von 1605 im spätgotischem Stil. 1938 Pfarrsitz von Steingebronn hierher verlegt. Katholiken nach Münsingen.

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