Bronnweiler - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1120 [um]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf in dem hier schmalen Braunjuratal der Wiesaz. Neubautätigkeit am oberen und unteren Ortsrand.
Historische Namensformen:
  • Brunwiler
  • Brunenwiler
  • Bronnen
Geschichte: Um 1120 (Корie 16. Jahrhundert) Brunwiler, 1275 Brunenwiler, Bronnen. Um 1120 besaßen die Herren von Hugenberg, ein Zweig der Herren von Stoffeln, eine Burgstelle mitten im Ort. Bronnweiler kam 1275 an die Johanniter von Hemmendorf, die das Dorf 1315 an Reutlinger Patrizier verkauften. 1437 kaufte es die Reichsstadt samt der Burgstelle Alteburg und dem abgegangenen Weiler Hugenberg. Reutlingen ließ Bronnweiler durch einen Schultheißen verwalten, der die Niedergerichtsbarkeit im Ort ausübte. 1803 wurde Bronnweiler eine selbständige Ge­meinde. Oberamt (seit 1938 Landkreis) Reutlingen.

Name: Burg
Datum der Ersterwähnung: 1120 [um]

Ersterwähnung: 1100 [um]
Kirche und Schule: Um 1100 erbauten die Herren von Hu­genberg auf dem Burgstall die Marienkirche als Grablege für ihr Geschlecht. Diese Kirche wird 1432 als Wallfahrtskirche mit vier Priestern erwähnt. Das Langhaus der heutigen evangelischen Pfarrkirche ist noch der romanische Bau (Mitte 12. Jahrhundert). Chor und Turm von der Reutlinger Marienkirchenbauhütte 1415 aufgeführt. 1968 Erneuerung der Kirche, dabei Restaurierung der romanischen und frühgotischen Malereien. Durch Grabungen sind Vor­gängerbauten des 8. Jahrhunderts aus Holz und des 9. Jahrhunderts aus Stein nachgewiesen. Chorgestühl 2. Hälfte 15. Jahrhundert. Pfarrhaus wohl spätes 16. Jahrhundert. Katholiken nach Reutlingen (Heilig Geist).
Patrozinium: Maria
Ersterwähnung: 1100 [um]

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