Ohmenhausen - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Reutlingen
Ersterwähnung: 1272

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Stadtteil am Fuß der bewaldeten Braunjuraberge, an der Straße nach Gomaringen. Im Kern ehemaliges Bauerndorf. 1951/57 Nebenerwerbssiedlung Mahdach zwischen Ortskern und Waldrand im Südwesten. Weitere Neubautätigkeit im Norden und Nordosten, seit 1975 auch nahe dem Waldrand im Südosten.
Historische Namensformen:
  • Ummenhusen
Geschichte: 1272 Ummenhusen (Personenname Ummo). Siedlung der älteren Ausbauzeit; alemannische Grabfunde im Westen des Dorfs. Ortsadel im 13./14. Jahrhundert. Das Reutlinger Spital kaufte 1358 den Hauptteil des Orts von den Herren von Stöffeln. Mit dem Kauf von weiteren Gütern und Rechten 1378 von den Herren von Wildenau wurde die Stadt Hauptgrundbesitzer und endgültig Ortsherr. Kirchlich und gerichtlich war Ohmenhausen viele Jahrhunderte von Mähringen abhängig. Seit 1484 zum Reutlinger Gericht Wannweil. Mit dem Ende der Reichsstadt wurde das Dorf 1803 auch politisch selbständig. 1945 bis 1948 und wieder seit 1949 nach Reutlingen eingemeindet. Kirchliche Selbständigkeit seit 1697. Nach Abbruch der Nikolauskirche des 14./15. Jahrhunderts Bau der heutigen evangelischen Pfarrkirche 1883/85 (Chr. Leins). Erneuerung 1959. Katholiken nach Betzingen.
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