Wilsingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1089

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf am Rand der Flächenalb. Kleines Neubaugebiet an der Straße nach Pfronstetten.
Historische Namensformen:
  • Willigisingen
  • Wilgesingen
Geschichte: 1089 (Chronik 1. Hälfte 12. Jahrhundert, Корie 16. Jahrhundert) Willigisingen, 1285 Wilgesingen (Personenname Willigis). Vermutlich Siedlung der alemannischen Landnahmezeit. Alemannischer Grabfund auf Flur »Stockäcker«. Das Kloster Zwiefalten, das schon zur Zeit seiner Gründung Achalmschen Besitz erhalten hatte, kaufte 1284/86 weitere Güter und Einkünfte, wobei deren Lehensherren, die Grafen von Hohenberg und von Veringen sowie die Herren von Gundelfingen, auf ihre Rechte verzichteten. Nach weiteren Erwerbungen hatte das Kloster nachweislich 1385 die Gerichtsbarkeit inne. Im 14. Jahrhundert waren hier die Speth ansässig; 1385 nahm das Kloster Funk Speth zu Sulzburg als Vogt über seine hiesigen Güter an. Ein Adelssitz ist unbekannt, wenn nicht auf dem Käppelesberg eine abgegangene Burg liegt. Mit dem Kloster kam das Dorf 1803 an Württemberg, Oberamt (bis 1818 noch Unteramt) Zwiefalten. 1810 zum Oberamt (1938 Landkreis) Münsingen.

Ersterwähnung: 1435
Kirche und Schule: Früher Filial der Pfarrei Trochtelfingen. Kapelle Sankt Georg 1435. 1809 selbständige katholische Pfarrei, heute von Pfronstetten aus versorgt. Pfarrkirche im Kern gotisch (so noch Chor und Turm), Schiff 1622 verändert. Wendelinskapelle am nördlichen Orts­ausgang. 18. Jahrhundert. Evangelische nach Hohenstein-Ödenwaldstetten.
Patrozinium: Sankt Georg
Ersterwähnung: 1435

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