Böhringen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1191

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Großes, aufgelockertes Haufendorf, im Süden tangiert von der Вundesstraße 28. Neues Wohngebiet im Westen.
Historische Namensformen:
  • Beringen
Geschichte: 1191 Beringen (Personenname Baro), älteste Siedlungsschicht; Reihengräberfunde am westlichen Ortsrand. Das Dorf gehörte wohl zum Neckargau, schon in alter Zeit bestanden Beziehungen zum Lenninger Tal. Adel wird 1191 genannt (Heinricus miles de Beringen). Die Ortsherrschaft hatten jedoch vom 12. bis 14. Jahrhundert die hochadeligen Herren von Sperberseck inne (Burgruine über dem Donntal knapp jenseits der Gemarkungsgrenze). Ende 12. Jahrhundert taucht Kloster Bebenhausen mit Besitz im Ort auf; ein Berthold von Sperberseck verkaufte Güter an Pfalzgraf Hugo von Tübingen, der sie dem Kloster schenkte. Im Spätmittelalter zerfiel die Herrschaft der von Sperberseck. Im 14.und 15. Jahrhundert erwarb Württemberg Besitz von den von Sperberseck, den Speth, den Schwenzlin von Hofen, den Pfäler und von Lichteneck. Böhringen wurde mit Donnstetten, Strohweiler und Zainingen ein eigenes Unteramt im Uracher Amtsbezirk. Oberamt Urach, 1938 Landkreis Reutlingen.

Ersterwähnung: 1192
Kirche und Schule: 1192 Kirche und Pfarrei Sankt Gallus. Das Kloster Beben­hausen besaß ein Viertel der Kirche, das aber an die Herren von Sperberseck verkauft wurde. Kirchensatz seit dem 15. Jahrhundert in württembergischer Hand. Reformation 1534. Neugotische evangelische Pfarrkirche 1886 von F. Leins, Chor noch Anfang 16. Jahrhundert. Katholiken nach Urach.
Patrozinium: Sankt Gallus
Ersterwähnung: 1192

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