Großengstingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0788

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf in freier Lage, Ortsdurchfahrt Вundestraße 313. Neue Wohngebiete im Norden und Süden. Seit 1958 Bundeswehrsiedlung Berg am Kreuzberg.
Historische Namensformen:
  • Anegestingin
Geschichte: 788 (Корie 12. Jahrhundert) Anegestingin (Personenname Andogast, Arnogast, Anegast oder Ansegis), am Schnittpunkt mehrerer Römerstraßen, aus der alemannischen Landnahmezeit. Reihengräber am östlichen Ortsausgang. Das Kloster Lorsch behauptete seinen Besitz »in pago Alemannie in uilla Anigistingen« nur kurze Zeit. Zu Beginn des 10. Jahrhunderts erwarb das Bistum Chur Güter. Im 12. und 13. Jahrhundert Adel (1161 Ernestus et Wernherus de Anegestingin), vielleicht stammesverwandt mit den Herren von Lichtenstein, die später von Chur die Herrschaft Engstingen zu Lehen innehatten. 1438 an ihrer Stelle die Herren von Neuhausen/Fildern nach deren Aussterben 1635 Chur das Lehen einzog. 1439 heißt der Ort erstmals Großengstingen im Gegensatz zum Nachbarort Kleinengstingen. 1717 verkaufte Chur die Herrschaft Engstingen an das Kloster Zwiefalten. 1750 an Württemberg, das den Ort der Rentkammer in Verbindung mit dem Amt Pfullingen unterstellte. Das Schloss der Herren von Neuhausen wurde im 18. Jahrhundert abgebrochen. 1806 Oberamt (1938 Landkreis) Reutlingen.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: 1275 Kirche und Pfarrei Sankt Martin. Die katholische Pfarrkirche ist ein Rokokobau des Klosters Zwiefalten von 1717/19. Evangelische nach Kohlstetten.
Patrozinium: Sankt Martin
Ersterwähnung: 1275

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