Sonnenbühl 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.sonnenbuehl.de
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Einwohner: 6953
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 114.0
Max. Höhe ü. NN (m): 880.53
Min. Höhe ü. NN (m): 634.15
PLZ: 72820

Die Gemeinde Sonnenbühl mit den Ortsteilen Erpfingen, Genkingen, Undingen und Willmandingen liegt am westlichen Rand des Landkreises Reutlingen und erstreckt sich mit ihrer 6134 ha großen Gemarkung überwiegend auf der Hochfläche der Reutlinger Alb, die einen Teil des Naturraumes der Mittleren Kuppenalb bildet. Das bewegte Relief mit Höhenlagen zwischen 634 m und 880 m NN wird durch Kuppen, Trockentäler und Mulden bestimmt. Die oft von Wald bedeckten Kuppen erheben sich selten mehr als 50-80 m über das angenommene mittlere Flächenniveau. Trockentäler und Mulden beginnen in der Nähe des Albtraufs unterhalb der 800 m-Linie und senken sich dem Schichtfallen folgend bis auf etwa 700 m NN ab. Auf dem Gemeindegebiet liegt das 26 ha große Naturschutzgebiet Ruchberg. Die ehemals selbständigen Ortsteile gehörten seit dem Mittelalter zu Württemberg und wurden durch das Oberamt Urach, ab 1808 vom Bezirk Reutlingen verwaltet. Mit der Verwaltungsreform 1973 wurden sie Teil des neugebildeten Landkreises Reutlingen. 1975 schlossen sich die vier Gemeinden zunächst unter dem Namen Undingen zusammen, wählten dann aber den neuen Gemeindenamen Sonnenbühl. Der Teilort Erpfingen wurde 1978 zum Luftkurort ernannt. Der wohl aus einem Straßendorf entstandene Hauptort Undingen nahm nach 1945 zunächst eine langsame Entwicklung. Die neue bauliche Entwicklung begann zunächst am südlichen Ortsrand. Ab 1970 und dann ab Mitte der 1980er Jahre entstanden größere Neubauflächen vorwiegend im Westen. Die Gemeinde ist durch die L382 und die L230 an das Straßennetz angeschlossen. Der öffentliche Personenverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau wahrgenommen.

Gemeindegebiet im Nordteil der »Reutlinger Alb«. Die Nordgrenze folgt dem Albtrauf und quert dabei mehrere der waldbedeckten steilhängigen Randtäler (Wiesaz-, Öschenbach-, Seebachtal). Die Hochfläche ist typische Kuppenalb. Ihre Mul­den mit zusammengeschwemmten, landwirtschaftlich nutzbaren Alblehmen sind großenteils Trockentäler, die im Nordteil nach Оsten zur Großen Lauter, im übrigen Gebiet zur Lauchert führen. Einziges normalerweise fließendes Gewässer ist die Erpf (zur oberen Lauchert). Untergrund auf der Hochfläche überwiegend ungeschichteter Weißjura-Massenkalk, mit häufigen Übergängen in grobe Schichtung (»plumper Felsenkalk«). Er verursacht die Karsterscheinungen (unter anderem Bärenhöhle, Nebelhöhle). Bohnerzspalten wurden bis ins 19. Jahrhundert auf Brauneisenerz ausgebeutet (so über Willmandingen). Auf der Genkinger Hochfläche ist der Kalkstein zum Teil dolomitisiert (»Zuckerkorn«), östlich von Erpfingen blieb darüber ein größerer Komplex von geschichtetem Weißjura ζ, erhalten.

Wappen von Sonnenbühl

In Blau über einem goldenen (gelben) Hügel eine goldene (gelbe) Sonne mit 16 im Wechsel aufeinander folgenden geraden und s-förmig gebogenen goldenen (gelben) Strahlen.

Beschreibung Wappen

Aus der Vereinigung von Erpfingen, Genkingen, Undingen und Willmandingen entstand am 1. Januar 1975 eine neue Gemeinde, die seither den Namen Sonnenbühl führt. Die Figuren Sonne und Hügel = Bühl machen das Wappen in bezug auf den Gemeindenamen „redend". Gleichzeitig werden sie mit dem Feriendorf „Sonnenmatte" und anderen Erholungseinrichtungen des Luftkurorts Erpfingen in Verbindung gebracht. Das Landratsamt Reutlingen hat das Wappen und die Flagge am 30. März 1977 verliehen.

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