Erpfingen - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 0777 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Haufendorf in einem Tal der Albhochfläche bei den Quellen der Erpf. Ältere Wachstumszeilen nach Südosten und Osten. Neue Ortsdurchfahrt (Landstraße 382) 1971. Neubaugebiet am Hang im Norden seit 1975. Feriendorf Sonnenmatte (1965) und Ferienhaussiedlung Beerhalde (1970) im Westen, abgesetzt vom Dorf. Neues Wohngebiet Guppenloch etwa 1 Kilometer im Norden. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 777 (Корie 12. Jahrhundert) Erphinga (Personenname?), Siedlung der alemannischen Landnahmezeit. Reihengräber im Südosten des Dorfs und im Westen. Im 14. Jahrhundert waren hier die Herren von Salmendingen und die Schenken von Erpfingen ansässig. Abgegangene Burgen im Ort und auf dem Schlossberg (Reste eines Turms erhalten), nach den urkundlichen Nennungen nicht eindeutig zu identifizieren. Die Herren von Salmendingen verkauften ihren Besitz an Fritz Remp von Pfullingen, und zwar 1357/58 den Stollenhof, auf dem sie ansässig waren, sowie einen anderen Hof, zu dem das Dorfgericht gehörte, und weitere Güter, ausgenommen die »Schnarren« genannte Burg, und 1385 einen Burgstall. Weiteren umfangreichen Besitz erwarb Fritz Remp von seinem Vetter Hans Remp 1357. Die Schenken von Erpfingen, 1314 bis 1418 genannt und zu den zollerischen Schenken gehörig, verkauften 1347 eine Burg und weiteren Besitz an die Grafen von Werdenberg, die ihn 1450 samt einem Teil der Herren von Holnstein an Württemberg vertauschten. Später war das ganze Dorf württembergisch. Bis 1808 Oberamt Urach (Unteramt Willmandingen, 1818 aufgelöst), dann Oberamt (1938 Landkreis) Reutlingen. |
Burgen und Schlösser
Name: | Burgen |
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Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 0775 [?] |
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Kirche und Schule: | Kirche und Pfarrei, Sankt Maria 775 (?) und 1275, später Sankt Nabor. Patronat 1418 von den Schenken an Württemberg. Reformation 1534. Neue evangelische Pfarrkirche 1967. Katholiken nach Engstingen-Großengstingen. |
Patrozinium: | Sankt Maria |
Ersterwähnung: | 0775 [?] |