Holzelfingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1220 [um]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf am Rand der Albhochfläche über einem begin­nenden steilen Seitental der Echaz, Kirche hart an der Talkante. Größere Ortserwei­terungen seit 1950 im Südosten am Kornberg sowie im Westen in Kreuzäckern.
Historische Namensformen:
  • Holteluingen
Geschichte: Um 1220 Holteluingen (Personenname Holzolf oder Holzulf), Siedlung der alemannischen Landnahmezeit (Pfullichgau). Im 13. Jahrhundert Adel (miles Hugo de Holteluingen), wohl ein Zweig der Edel­freien von Greifenstein. 1355 verkaufte der Ritter Swigger von Greifenstein, der Letzte des Geschlechts, das Dorf an Württemberg. Im 15./16. Jahrhundert waren hier der Reutlinger Bürger Spiegel, die Kartause Güterstein und Kloster Offenhausen begütert. Im 17./18. Jahrhundert wird Besitz des Klosters Königsbronn erwähnt. Im 30jährigen Krieg brannte das Dorf nieder. Zunächst zum Uracher Amt, 1699 zum neuen Amt Pfullingen, 1806 zum Oberamt (1938 Landkreis) Reutlingen.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei zum Heiligen Blasius 1275, vermutlich älter, Gründung des Bistums Chur im 10. Jahrhundert. Das Patronat kam 1404 von den Grafen von Landau an den Reutlinger Bürger Spiegel, 1419 an die Kartause Güterstein. Unter Herzog Ulrich Einführung der Reformation. Wehrkirche mit Chor von 1494, Schiff 1889 erneuert, 1909 im Jugendstil umgebaut. Grablege der von Greifenstein. Katholiken nach Pfulingen.
Patrozinium: Heiliger Blasius
Ersterwähnung: 1275

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