Gächingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0760

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf am Ursprung der Gächinger Lauter. Der Ortskern an leichtem Südhang, Kirche als oberer Abschluss. Wachstumsspitzen an den Straßen nach Dottingen und Sirchingen. Neue Wohngebiete am Hang im Norden und am Eich­berg im Südosten.
Historische Namensformen:
  • Cachinga
  • Gächingen
Geschichte: 760 Cachinga (hierher?), 1275 Gächingen, älteste Siedlungsschicht. Alemannische Grabfunde fraglich. Hauptort des »Kirchspiels«. Obwohl dieser Name erst 1446 erscheint, ist der Zusammenschluß der Kirchspielgemeinden (Bleichstetten, Gä­chingen, Gomadingen, Kohlstetten, Lonsingen, Ohnastetten, Sirchingen, Upfingen und Würtingen) älter. Mittelpunkt war entweder der Kirchberg bei Gächingen oder die Martinskirche zu Gomadingen. Schon 1275 waren es 4 Pfarreien. Kam mit Urach Mitte des 13. Jahrhunderts an Württemberg. Im 14. Jahrhundert erwarb Kloster Offenhausen Güter im Ort. Bei der Abtrennung der Unterämter vom Uracher Bezirk im 15. Jahrhundert wurde der Name »Kirchspiel« häufig auf das Gächinger Unteramt übertragen. Bei der Auflösung des Oberamt Urach 1938 zum Landkreis Münsingen.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: 1275 Kirche und Pfarrei Sankt Georg. Reformation 1534. Die gotische Pfarrkirche wurde 1619 umgebaut (romanische Reste erhalten), 1705 und 1757 verändert und erneuert. Wehrturmartiger Westturm. Katholiken nach Urach.
Patrozinium: Sankt Georg
Ersterwähnung: 1275

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