Bodelshausen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1120 [um]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Der Dorfkern mit ungeregeltem Grundriss liegt links des Krebsbachs. Mehrfach abgeknickte Hauptstraße. Ein ge­mischtes Wohn- und Industriegebiet (Anfänge nach dem 1. Weltkrieg) bildet einen langen Siedlungsausläufer nach Südosten bis zum Bahnhof. Seit 1950 starkes Siedlungswachstum. Auf beiden Seiten der flachen Talwanne entstanden neue Wohngebiete. Weiteres Gewerbegebiet im Westen.
Historische Namensformen:
  • Bodoisshusen
  • Bodelshusen
Geschichte: Um 1120 (Корie 16. Jahrhundert) Bodoisshusen, 1283 Bodelshusen (Personenname). Siedlung der älteren Ausbauzeit, vermutlich gleichzeitig wie Oberhausen und das abgegangene Ebenhausen entstanden. Hier war im 14. und 15. Jahrhundert ein Zweig der Herren von Ow ansässig, der sich auch nach Bodelshausen benannte. Abgegangene Wasserburg im Dorf, wohl Mitte 15. Jahrhunderts zerstört. 1977 zum Teil vom Landesdenkmalamt ausgegraben. Eine weitere abgegangene Burg wird bei der alten Pfarrkirche vermutet. Die Herren von Ow gaben Dorf und Burg 1409 Württemberg zu Lehen auf und verkauften diesem ihre Rechte vollends 1446/53. Ende 15. Jahrhunderts zum Amt Tübingen, bei dem es fortan blieb. 1810 Oberamt Rottenburg, 1938 Landkreis Tübingen.

Name: Burg; Wasserburg

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1275, Sankt Dionys 1565. Patronat der Herren von Ow, später mit dem Dorf an Württemberg. Reformation 1534. Pfarrkirche mit neugotischem Schiff von 1847. Unterer Teil des Turms aus dem 13. Jahrhundert, mit älteren Spolien (?). Das 1842 abgebrochene Langhaus stand östlich vom Turm. Abgegangene Kapelle im Dorf, heute Untergeschoss des ehemaligen Rathauses. Katholische Kirche Sankt Peter und Paul (1965), Pfarrei Hemmendorf.
Patrozinium: Sankt Dionys
Ersterwähnung: 1565

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