Gomaringen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.gomaringen.de
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Einwohner: 8733
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 505.0
Max. Höhe ü. NN (m): 568.29
Min. Höhe ü. NN (m): 350.03
PLZ: 72810

An der östlichen Grenze des Landkreises Tübingen zum benachbarten Landkreis Reutlingen liegt die 17,3 qkm große Gemarkung der Gemeinde Gomaringen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich in dem als Steinlach bezeichneten Teil des Albvorlandes und ist damit naturräumlich Teil der Großeinheit des Mittleren Albvorlandes. Der Ort liegt im Tal der Wiesaz, einem Nebenfluss der in den Neckar mündenden Steinlach. Der höchste Punkt auf der Gemarkung erreicht 568 m, der tiefste Punkt liegt bei 350 m. Gomaringen und seine Teilorte gehörten schon früh zu Württemberg und wurden ab 1807 vom Oberamt, seit 1938 Landkreis Reutlingen verwaltet. Bei der Verwaltungsreform 1973 wechselte der Ort in den Landkreis Tübingen. Die Gemeinde ist Sitz des Gemeindeverwaltungsverbandes Steinlach-Wiesaz. Die Siedlungsfläche der Gemeinde hat seit 1945 eine erhebliche Ausdehnung erfahren, wozu sicher auch die Lage zwischen den Zentren Tübingen und Reutlingen beitrug. Nach Kriegsende wurden großflächig neue Siedlungsgebiete im Norden,Osten und Süden der Gemeinde erschlossen und dabei die Lücken der vorherigen Wachstumsspitzen aufgefüllt. Im Südwesten entstand an der Brühlstraße und im Nordosten an der Reutlinger Straße jeweils ein Gewerbegebiet. Bis zum Ende der 1970er Jahre weitete sich die Besiedlung auf kleineren Flächen vorwiegend in östlicher Richtung aus. Die 1980er Jahre sahen dann neue Baugebiete am südlichen Ortsrand entstehen; auch wurden die Gewerbeflächen vergrößert. In jüngerer Zeit entstanden neue Wohnbauten vorwiegend am nordöstlichen Ortsrand. Die Gemeinde ist über L230 mit der B27 nach Tübingen und Stuttgart sowie über die L384 mit Reutlingen verbunden. Nachdem die Gönninger Bahn zwischen Reutlingen und Gönningen 1982 eingestellt wurde, erfolgt der ÖPNV heute durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau.

Gemeindegebiet in dem als »Steinlach« bezeichneten Teil des Albvorlands. In der Nordwestecke reicht es, über die Talhänge von Steinlach und Ehrenbach, noch in das Keuperwaldland (bis zum Stubensandstein) herein. Das Hochflächendreieck um Stockach ist offenes, zum Teil mit Lößlehm bedecktes Gelände der Lias α-Platte, die sich gegen Hinterweiler zum Fuß der hier deutlich entwickelten höheren Liasstufe ab­dacht. Bei Gomaringen selbst, etwa begrenzt durch die Bahntrasse, beginnt der Braunjura, zunächst wieder vorwiegend Grünland, später im Wald stärker ansteigend. Im Südosten fällt die Gemarkungsgrenze etwa mit dem Stirnrand der Blaukalkstufe zusammen. Die ganze Gebietsfläche durchzieht in flachem Bogen von Оsten nach Westen die eiszeitliche Aufschotterungsebene der Wiesaz.

Wappen von Gomaringen

In Rot ein offener silberner (weißer) Flug.

Beschreibung Wappen

Während als Marksteinzeichen der Gemeinde für das Jahr 1683 die Namensinitiale G belegt ist, erscheint in einem Siegelabdruck aus dem Jahre 1684 über einer gestürzten Pflugschar die von drei (1:2) Rosen begleitete württembergische Hirschstange. Dieses Siegelbild war auch in den Gemeindedienstsiegeln bis etwa 1930 zu sehen. Hernach nahm die Gemeinde auf Grund eines Vorschlags der Archivdirektion Stuttgart vom 27. Juni 1929 das Wappen des ausgestorbenen Ortsadels und die daraus abgeleiteten Flag-genfarben an.

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