Mähringen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1100 [um]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf im Süden der Härten mit drei Siedlungskernen, dem Oberdorf mit der Pfarrkirche, den Häusern bei der ehemaligen Burg und dem Unterdorf. Nach 1950 Wachstumsspitze nach Süden.
Historische Namensformen:
  • Moringen
Geschichte: Um 1100 (Корie 17. Jahrhundert) Moringen, 1275 Morin­gen (Personenname Moro?). Siedlung der alemannischen Landnahmezeit. Um 1290 besaßen die Reutlin­ger Bondorfer alle Herrschaftsrechte und die Burg (Wasserburg, nach 1450 zerfallen, Reste des Grabens noch sichtbar). Die Familie nannte sich seit dieser Zeit »Herde­rer«. Von ihnen kamen im 14./15. Jahrhundert die wichtigsten Teile des Dorfes an das Kloster Pfullingen und an Württemberg. Bei einem Vergleich von 1471 gingen Oberhoheit und Ortsherrschaft an Württemberg über. Amt (später Oberamt, 1938 Landkreis) Tübingen. Wenig später beseitigte Württemberg das vermutlich der Stauferzeit entstammende »Kirchspielgericht«, das als »Zulaufendes Gericht« von vielen Orten der Umgebung aufgesucht worden war.

Name: Wasserburg

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1275, Sankt Stephan 1450. Der Sprengel umfasste ursprünglich alle Härtenorte außer Kusterdingen. Das Patronat war als hohen­bergisches, seit 1381 österreichisches Lehen im Besitz der Ortsherren, denen es 1448 geeignet wurde. 1449 dem Kloster Pfullingen verkauft, Inkorporation 1450. Reformation 1534. Evangelische Pfarrkirche im Kern romanisch, ältester Teil die Westwand mit dem Portal. Vermut­lich 1530 Umbau und Erweiterung. Katholiken nach Tübingen (Sankt Michael).
Patrozinium: Sankt Stephan
Ersterwähnung: 1450

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