Wankheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1111

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf in fast ebener Hochflächenlage. Im Nordwesten, abgesetzt vom Ort, seit 1964 neue Wohnsiedlung Aspenhau.
Historische Namensformen:
  • Wancheim
Geschichte: 1111 Wancheim (Personenname oder Wang = abschüssiges Feldstück?). Älteste Siedlungsschicht. 1111 trat in Schaffhau­sen ein Edelfreier von Wankheim auf. Abgegangene Burg vermutlich im Norden. Im 13. und 14. Jahrhundert war diese vielleicht noch Sitz der Vailing von Wankheim, eines Zweigs der Reutlinger Bächt-Bondorfer-Herderer. Das Dorf gehörte den Pfalzgrafen von Tübingen, die es 1296 an Albrecht Bächt verkauften. Von dessen Nachkommen kam es an Kloster Bebenhausen und von diesem 1482 an die Herren von Ehingen zu Kilchberg. Dem Rittergut, später dem Kanton am Neckar und Schwarzwald inkorporiert, wurden auch die Höfe Kreßbach und Eck angefügt. Spätere Besitzer waren die von Closen (17. Jahrhundert), von Stockheim, Leutrum von Ertingen und von Sankt André (seit 1760/65). 1805 unter württembergische Staatshoheit. Oberamt (1938 Landkreis) Tübingen.

Ersterwähnung: 1439
Kirche und Schule: Früher Filial der Pfarrei Mähringen. Kapelle 1439, Sankt Maria und Jakob 1489. Selbständige Pfarrei seit 1784. Kirche im Kern von 1497 (Chor). Schiff 1780/81 neu erbaut. Innenerneuerung 1956/ 57. Katholiken nach Tübingen (Sankt Michael).
Patrozinium: Sankt Maria und Jakob
Ersterwähnung: 1489
Jüdische Gemeinde: Von 1775 an waren hier Juden ansässig. Synagoge 1833 erbaut, nach 1890 abgebrochen. Zwischen 1860 und 1890 Abwande­rung in die Städte. Friedhof, seit Ende 19. Jahrhunderts der israelitischen Gemeinde Reutlingen-Tü­bingen, an der Вundesstraße 28.

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