Öschingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1120 [um]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf im Talgrund des öschenbachs und am linken Tal­hang. Ältere Wachstumszeile zur Pfarrkirche am südlichen Ortsrand. Neues Wohngebiet vor allem am rechten Talhang. Dort talaufwärts, vom übrigen Dorf noch getrennt, seit 1963 neue Wohnsiedlung.
Historische Namensformen:
  • Eskingen
  • Eschingen
Geschichte: Um 1120 (Корie 16. Jahrhundert) Eskingen, 1275 Eschingen (Personenname). Älteste Siedlungsschicht. Alemannische Reihengräber am westlichen Ortsrand. Ringförmige Wall- und Grabenanlage, vermutlich der Latènezeit, auf dem Meisenbühl. Um 1120 ist der Edelfreie Liutfridus de Eskingen genannt. Später waren hier Herren von First und von Ow (ab 1406) ansässig. Abgegangene Burgen bei der Kirche (»Köbele«) und am nordwestlichen Ortsrand. Oberhoheit und Ortsherrschaft standen im 14. Jahrhundert den Herren von Stoffeln zu. 1381 wurde das Dorf an die Grafen von Zollern verkauft, 1415 an Württemberg, das sich im Besitz behauptete. Um 1500 Amt, später Oberamt Tübingen. 1810 bis 1938 Oberamt Rottenburg, dann Landkreis Tübingen.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1275, Sankt Martin und Niko­laus 1386. Das Patronat ging von den von Stoffeln 1404 an Zollern, 1415 an Württem­berg. Reformation 1534. Die evangelische Pfarrkirche ist eine klassizistische Saalkirche von 1813; Turm älter. Oberstes Turmgeschoss bis zur Außenrenovierung 1965 aus Fachwerk. Katholiken nach Mössingen.
Patrozinium: Sankt Martin und Niko­laus
Ersterwähnung: 1386

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