Nehren
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Typauswahl: | Gemeinde |
Status: | Gemeinde |
Homepage: | http://www.nehren.de |
service-bw: | Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Nehren |
Einwohner: | 4159 |
Bevölkerungsdichte (EW/km²): | 484.0 |
Max. Höhe ü. NN (m): | 599.62 |
Min. Höhe ü. NN (m): | 386.5 |
PLZ: | 72147 |
Visitenkarte
Die Gemeinde Nehren liegt mit ihrer 858 ah großen Gemarkung am Südostrand des Landkreises Tübingen. Naturräumlich gehört das Gebiet zum Bereich des als Steinlach bezeichneten Teils des Mittleren Albvorlandes. Im Osten folgt die Gemarkung einer geologisch bedingten Geländekante und berührt gerade noch den Waldrand des Firstberges. Hier liegt auch der höchste Punkt mit 599,6 m, während der tiefste Punkt im Nordwesten mit 385 m am Auslauf der Steinlach aus der Gemarkung liegt. Nehren kam 1808 an das Oberamt Rottenburg und nach dessen Auflösung 1938 zum erweiterten Landkreis Tübingen. Die Gemeinde hat nach 1945 ihre Siedlungsfläche mehr als verdoppelt. Zunächst wurde nach Kriegsende ein großflächiges Siedlungsgebiet südlich des alten Ortes um Garten-, Brunnen- und Bubenstraße erweitert, das sich rasch auch im Bereich östlich des Ahornweges bis zur Bahnlinie ausdehnte. Auch am nordöstlichen Ortsrand entstand zeitgleich ein kleineres, im Osten von der Reutlinger Straße begrenztes Gebiet. Bis Ende der 1960er Jahre waren diese Flächen weitgehend belegt, so dass ein weiteres Baugebiet im Südwesten erschlossen und dadurch zugleich auch die Neubauflächen arrondiert wurden. Die weitere Siedlungsentwicklung vollzog sich mit Ende der 1970er Jahre vor allem im Norden und Nordosten der Gemeinde. Nördlich entstanden weitere ausgedehnte Wonbauflächen, die bis Ende der 1990er Jahre nochmals im Nordwesten erweitert wurden. Bereits in den 1960er Jahren waren erste Gewerbebauten südöstlich an der Bahnlinie errichtet worden. Diese wurden jetzt durch weitere Flächen im Nordosten der Reutlinger Straße ergänzt, bis dann in den 1990er Jahren das große Gewerbegebiet an der Bahnlinie um Daimlerstraße und Pfaffenwiesen hinzu kam.
Ortsteile
Teilort
Wohnplatz
aufgegangener Ort
Topographie
Die Gemarkung erstreckt sich in dem als »Steinlach« bezeichneten Teil des Albvorlands von der Kante des Firstbergs im Südosten zum Steinlachtal im Nordwesten und noch etwas darüber hinaus. Die Firstbergkante ist der Stufenrand der Blaukalke. Waldhänge und darunter liegendes Grünland im unteren Braunjura mit zur Vernässung neigenden Böden. Etwa an der Straße Mössingen-Gomaringen taucht im Dorfbereich der obere Lias auf. Hier ackerbaulich günstigere Böden. Im Nordwesten bildet die Schichtstufe des Lias γ zugleich den rechten Rand des Steinlachtals mit seiner breiten eiszeitlichen Aufschotterungsebene. Auf der Gegenseite des Tals steigt nach Nordwesten der flächenbildende Lias α an, ebenfalls mit guten Ackerböden.
Wappen
In Rot ein silberner (weißer) Sparren.
Beschreibung Wappen
Als Marksteinzeichen ist für 1683 die Initiale N des Ortsnamens belegt. Als sich die Gemeinde im Jahre 1909 um ein Wappen bemühte, akzeptierte die Archivdirektion Stuttgart das Sparrenwappen der Herren von First, von denen sich ein Zweig nach Nehren genannt hat. Trotz des Namenswechsels führte auch der 1419 verstorbene letzte Angehörige dieses Zweigs, Renhard der Nehrer, das Sparrenwappen. Das Landratsamt Tübingen hat die Flagge am 1. Oktober 1982 verliehen.