Ofterdingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1150 [um]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Ungeregelter Haufendorfgrundriss mit Wachstumsspitzen des 18./ 19. Jahrhunderts nach Оsten zur »Schweizer Straße«, heute Вundesstraße 27. Hier jetzt gemischtes Wohn-und Gewerbegebiet. Neue Wohngebiete im Westen und am Hang im Nordwesten des Dorfs.
Historische Namensformen:
  • Ofdirdingen
Geschichte: Um 1150 Ofdirdingen (Personenname). Siedlung der alemannischen Landnahme­zeit. Das Dorf gehörte vermutlich zur Grafschaft Zollern. Graf Friedrich von Zollern verkaufte es 1346 an die Herter von Dußlingen, die es später als freies Eigen besaßen. Da älterer ansässiger Adel nicht bekannt ist, geht die 1412 erwähnte Burg, die in der Nähe der heutigen Pfarrkirche zu suchen ist, wohl auf die Herter zurück. 1417 Verkauf an das Kloster Bebenhausen, zu dem (beziehungsweise zum Klosteramt) das Dorf bis 1806 gehörte. Das Kloster erbaute vermutlich als Pfleghof die zweite »Burg«, heute »Burghof«, am südöstlichen Ortsrand. 1806 Oberamt Tübingen, 1810 Oberamt Rottenburg, 1938 Landkreis Tübingen.

Name: Burg
Datum der Ersterwähnung: 1412

Ersterwähnung: 1266
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1266, Sankt Moriz 1356. Patronat der Grafen von Zollern 1345/46 als Lehen an die Herter und in weiterveräußerten Teilen 1417/1483 an das Kloster Bebenhausen, dem das Recht von den Zollern geeignet wurde. Inkorporation 1492. Die Kirche stand auf dem »Ofterdinger Berg« und wurde 1565/67 abgebrochen. Eine Beginenklause auf dem Berg ist von 1474 bis in die Reformationszeit erwähnt. Kapelle im Dorf vielleicht schon 1410/12. 1484 Frühmeßpfründe. 1507 Translation der Rechte einer Pfarrkirche und des Patroziniums (?). Reformation 1534. Die heutige evangelische Pfarrkirche ist ein spätgotischer Bau von 1522 folgende, Turm älter. Katholiken nach Mössingen.
Patrozinium: Sankt Moriz
Ersterwähnung: 1356

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