Unterjesingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1000 [Ende 11. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Ehemaliges Weingärtnerdorf am Fuß des Schönbuchs im Ammertal. Langgezogene Hauptstraße (Ortsdurchfahrt Вundesstraße 28), parallel die Untere Straße, dadurch leiterförmiger Grundriss. Neue Wohnviertel am Schönbuchhang und im Оsten des Dorfs.
Historische Namensformen:
  • Yesingen
Geschichte: Ende 11. Jahrhundert, 1275 Yesingen (Personenname; Vorsilbe Unter- seit um 1810). Siedlung der alemannischen Landnahmezeit. Reihengräber im Nordwesten im Bereich des Kirchhofs und im Оsten des Dorfs, beide 2. Hälfte 7. Jahrhundert. Nach dem Ort nannten sich die 1299 bis 1412 nachweisbaren Marschälle von Jesingen. Das Dorf stand als Zubehör der Burg Roseck unter der Hochgerichtsbarkeit der Pfalzgrafen von Tübingen, nachweislich seit dem 14. Jahrhundert der Burgherren, bis es um 1410/12 mit allen Rechten an Kloster Bebenhausen kam. Später unter württembergischer Oberhoheit. Nach der Reformation Klosteramt Bebenhausen, 1807 Oberamt Tübingen, 1810 Oberamt Herrenberg, 1938 Landkreis Tübingen.

Ersterwähnung: 1000 [Ende 11. Jahrhundert]
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei Ende 11. Jahrhundert, 1275; Sankt Barbara 1360. Patronat Kloster Blaubeuren, Inkorporation 1359/63 und 1397. 1404 Verkauf an Württemberg. Reformation 1534. Spätgotische evangelische Pfarrkirche 1470/94, renoviert 1966/67. Katholiken nach Tübingen (Sankt Johannes).
Patrozinium: Sankt Barbara
Ersterwähnung: 1360

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