Reusten - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1150 [um] |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | In die Engtalstrecke der Ammer bei der Einmündung des Kochenhartgrabens eingezwängtes Dorf. Neubaugebiete an der Straße nach Altingen und auf der östlichen Hochfläche (Wolfsbergsiedlung). |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | Um 1150 Rüsten (ungedeutet). Zwei Reihengräberfriedhöfe der 2. Hälfte 7. Jahrhundert am nördlichen Ortsrand und in Richtung Hailfingen. Abgegangene Burg Kräheneck auf dem Kirchberg zwischen Kochenhartgraben und Ammertal, alter Sitz der Grafen von Hildrizhausen-Kräheneck. Nach deren Aussterben (Anfang 12. Jahrhundert) kamen die Rechte auf Umwegen an die Pfalzgrafen von Tübingen, die den Ort 1292/93 an das Kloster Bebenhausen verkauften. Fortan stets beim Kloster, nach 1534 beim Klosteramt Bebenhausen. 1807 Oberamt Tübingen, 1808 Oberamt Herrenberg, 1938 Landkreis Tübingen. |
Burgen und Schlösser
Name: | Burg Kräheneck |
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Kirche und Religion
Kirche und Schule: | Früher Filial der Pfarrei Poltringen-Oberkirch. Kapelle Heilig Kreuz auf dem Kirchberg nach 1760 abgebrochen. Nach der Reformation 1534 Teil der Pfarrei Breitenholz, nach 1608 evangelische Pfarrei Poltringen-Reusten, seit 1814 Pfarrsitz. Die Kirche ist ein einfacher Saalbau ohne Chor von 1760 (Umbau aus ehemaligem Kelter). Innenrenovierung 1956/57. Katholiken nach Poltringen. |
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Patrozinium: | Heilig Kreuz |