Börstingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1273

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Gedrängt gebautes Dorf im Neckartal, links des Flusses. Talstraße auf der Niederterrasse; in der Ortsmitte zweigt hangwärts die Straße zur Weitenburg ab. Neubaugebiete am Hang und auf der Talsohle.
Historische Namensformen:
  • Berstingen
Geschichte: 1273 Berstingen (Personenname). Älteste Siedlungsschicht. Merowingerzeitliches Gräberfeld am südwestlichen Ortsrand. Niedera­del von Börstingen ist 13. bis 15. Jahrhundert erwähnt, Dienstleute der Pfalzgrafen von Tübingen und der Grafen von Hohenberg. Wasserburg nach 1720 abgebrochen; an ihrer Stelle entstand 1756 das heutige Schloss. Weitere abgegangene Burg bei der Marienkapelle von 1968 nördlich über dem Dorf. Der Ort war wohl schon früh samt hoher und niederer Gerichtsbarkeit Eigen­gut der Ortsherren, bis 1413 der Herren von Börstingen. Über die Brandhoch kam er 1420 an die von Wehingen. Mittelpunkt der kleinen Herrschaft Börstingen-Sulzau. 1486 musste Hans von Wehingen ein Viertel an Österreich zu Lehen aufgeben. Wenig später an die Herren von Weitingen zu Weitenburg und Teil dieser Herrschaft. Seit 1522 Besitz der Herren von Ehingen, die 1680 alle Hoheitsrechte an Österreich abtreten mussten. 1698 an die Herren von Raßler; Belehnung mit dem Blutbann. Als ritterschaftlicher Ort 1805 un­ter württembergische Staatshoheit. Patrimonialamt Weitenburg bis zum Verzicht 1825. 1807 zum Oberamt (1938 Landkreis) Horb.

Name: Burg; Wasserburg; Schloss
Datum der Ersterwähnung: 1756 [Schloss]

Ersterwähnung: 1369
Kirche und Schule: Früher Filial der Pfarrei Bierlingen, Kapelle Sankt Otti­lia 1369 erwähnt. Die »Schloßkaplanei« wurde 1750 zur selbständigen Pfarrei erho­ben. Katholische Pfarrkirche in Formen des späten 18. Jahrhunderts, Chor 1874/75. Friedhofskapelle von 1847. Evangelische nach Rottenburg-Eckenweiler.
Patrozinium: Sankt Otti­lia
Ersterwähnung: 1369

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