Endingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0793

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Den Ortskern bildet ein Straßenkreuz aus der am Wettbach entlangführenden Straße (ältester Teil) und der Ortsdurchfahrt der Вundesstraße 27. Jüngeres Wohn- und Gewerbegebiet nach Norden anschließend jenseits der Steinach, seit 1952 Wohnbebauung dort auch am Hang. Seit 1964 neues Wohnviertel an der Roßwanger Straße, seit 1974 Gewerbegebiet Gehrn auf der Talsohle in Richtung Balingen.
Historische Namensformen:
  • Eindinga
Geschichte: 793 Eindinga (Personenname Eindeo?). Die beiden alemannischen Reihengräberfriedhöfe im Norden und Оsten des Dorfs deuten auf zwei ursprünglich getrennte Siedlungen hin. Herren von Endingen, um 1250 bereits nach Rottweil verzogen, wo sie eine bedeutende Rolle spielten. Die Söller von Endingen, ihrer Herkunft nach vermutlich Sankt Gallische Klosterdienstleute, sind 1336 und noch 1430 im Ort erwähnt. Die Burg der Söller lag vielleicht auf der Höhe Illisburg (1508 Ulinsburg). Eine abgegangene Burg wird auch in der Nähe der Kirche vermutet. Oberhoheit und Ortsherrschaft bis spätestens 1373 an die Grafen von Zollern, Herren von Schalksburg, die das Dorf 1403 an Württemberg verkauften. Stets zum Amt (später Oberamt, 1938 Landkreis) Balingen.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1275, Sankt Blasius. Kirchensatz spätestens seit dem 14. Jahrhundert zollerisch, nach 1403 württembergisch (so 1466). Reformation 1534. Eine 1372 genannte Beginenklause wurde 1547 aufgeho­ben. Die evangelische Pfarrkirche ist ein spätgotischer Bau mit neueren Veränderungen. Turm von 1866. Katholiken nach Frommern.
Patrozinium: Sankt Blasius
Ersterwähnung: 1275

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