Weilstetten - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0793

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Zusammengewachsen aus den beiden Dörfern Weilheim im Süden und Waldstetten im Norden, unter Einbeziehung der Häusergruppe Ziegelwasen im Westen an der Lochenstraße. Bis um 1960 hatte sich daraus ein großer, zusammenhängend bebauter Straßenring ergeben. Seither teilweise Bebauung der umschlossenen Fläche, da­bei Punkthäuser und Schulzentrum. Außerdem breite bauliche Verbindung mit Frommern und neue Wohnviertel am südlichen Ortsrand. In der Espachstraße ein Fachwerk­haus des späten 16. Jahrhunderts.
Historische Namensformen:
  • Walahsteti
  • Wilon
Geschichte: 793 Walahsteti, wohl eine Ansiedlung von »Welschen« des 7. Jahrhunderts. 838 Wilon (Hinweis auf römische Baureste), Siedlung der ältesten Ausbauzeit des 6./7. Jahrhunderts. Reihengräber bei beiden Orten (2. Hälfte 7. Jahrhundert). 838 waren Weilheim und wohl auch Waldstetten Teil der Scherragrafschaft; später zur zollerischen Herrschaft Schalksburg und mit ihr 1403 an Württemberg. Amt (Oberamt, 1938 Landkreis) Balingen. Der politische Zusammenschluss von Waldstetten und Weilheim erfolgte 1936.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei Weilheim 1275, Sankt Dionysius 1429. Patronat der Herrschaft. Waldstet­ten war immer Filial, Kapelle 1565 erwähnt. Die Pfarrei wurde um 1350 aufgehoben, beide Orte Frommern zugewiesen. 1463 Neuerrichtung, 1534 Reformation und we­nig später nochmaliges Eingehen der Pfarrei (wieder zu Frommern). Seit 1928 kirch­lich selbständig. Evangelische Pfarrkirche in ihrer heutigen Form seit dem grundlegenden Umbau von 1934; Teile des Mauerwerks gotisch. Katholiken nach Frommem.
Patrozinium: Sankt Dionysius
Ersterwähnung: 1429

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