Bitz - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1300 [Anfang 14. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Der hoch und frei gelegene Ort ist im Kern ein Haufendorf um einen zentralen Platz mit der ehemaligen Hülbe. Auf allen Seiten schließen umfangreiche Neubaugebiete an. Am alten Südrand des Dorfs dominieren große Fabrikgebäude. Wohnplatz Hermannslust (Ehrenbuch) im Südosten der Gemarkung seit 1879.
Historische Namensformen:
  • Bützzer velt
  • Bütz
  • Bütze
Geschichte: Anfang 14. Jahrhundert Bützzer velt, 1356 Bütz, 1431 Bütze (= eingezäuntes Feldstück). Reihengräber be­zeugen eine Siedlung des 7. Jahrhunderts, die aber wieder eingegangen sein dürfte. Die An­fänge des heutigen Orts gehen wohl auf eine herrschaftliche Neubesiedlung des Hochmittelalters zurück. Im 14. Jahrhundert gehörte er den Herren von Lichtenstein, die ihn 1386 an die Stadt Ebingen verkauften. Diese hatte zunächst die volle Ortsherrschaft inne, trat jedoch 1590 die Blutgerichtsbarkeit an Württemberg ab. Dagegen zog die Stadt Steuern und Soldaten ein. Einer der Ebinger Richter war Schultheiß, er hielt Vogt­- oder Ruggericht ab. Erst 1832 selbständige Gemeinde. Die Industrialisierung setzte um 1885 ein und bestimmt jetzt das Ortsbild.

Ersterwähnung: 1386 [spätestens]
Kirche und Schule: Die spätestens 1386 erbaute Ka­pelle zum Heiligen Nikolaus war Filial der Pfarrei Ebingen. Beim Kauf des Dorfes verpflichteten sich die Ebinger, Bitz durch einen Priester mit Messen versehen zu lassen. Nach der Reformation 1534 war der Ebinger Diakon zugleich Bitzer Pfarrer. Seit 1891 eigener ständiger Pfarrer. Die evangelische Pfarrkirche wurde 1926/27 neu gebaut. Katholiken nach Ebingen (Sankt Hedwig).
Patrozinium: Heiliger Nikolaus
Ersterwähnung: 1386 [spätestens]

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