Hausen am Tann 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.hausen-am-tann.de
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Einwohner: 466
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 55.0
Max. Höhe ü. NN (m): 995.3
Min. Höhe ü. NN (m): 697.27
PLZ: 72361

Die Gemeinde Hausen am Tann liegt mit ihrer 8,49 qkm großen Gemarkung im Süden des Zollernalbkreises. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im westlichen Vorland der Schwäbischen Alb in der Albrandbucht der Schlichem und ihrer Quellbäche. Naturräumlich gehört es bereits zur übergreifenden Einheit der Hohen Schwabenalb. Im Nordwesten verläuft die Grenze an der Hochflächenkante des Plettenbergs, im Süden ein Teilstück an der des Rappenbergs; im Norden schließt sie Schafberg und Lochenstein ein. Der höchste Punkt des Gemeindegebietes liegt auf 995 m im Norden am Schafberg, der tiefste Punkt auf 697 m im Tal. Das Gemeindegebiet hat Anteil am 102 ha großen Naturschutzgebiet Schafberg–Lochenstein. Die vordem österreichische Gemeinde kam 1805 unter württembergische Oberhoheit und wurde dem Oberamt Balingen (Patrimonialamt Oberhausen) zugewiesen. 1810 kam sie zum Oberamt Spaichingen, 1842 zum Oberamt Rottweil, das 1938 teilweise im Landkreis Balingen aufging. Der Landkreis Balingen verschmolz 1973 zum Zollernalbkreis. Die Gemeinde Hausen, 1939 noch als Arbeiterbauerngemeinde typisiert, hat sich in der Gegenwart zur Pendlerwohngemeinde entwickelt. In den 1950er Jahren entstanden größere Neubauflächen, die etwa die Hälfte der bisherigen Siedlungsfläche umfassten, am Süd- und Ostrand des Dorfes. Diese reichten lange aus um die Nachfrage zu decken und erst Ende der 1990er Jahre wurde weitere Neubauflächen am Hang im Norden sowie im Südwesten geschaffen. Die Gemeinde liegt abseits der Verkehrsströme an der Talstraße, der K7170, und ist nur über diese angeschlossen. Der ÖPNV erfolgt durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau.

Gemarkung in der Albrandbucht der Schlichem und ihrer Quellbäche. Die Grenze verläuft im Nordwesten an der Hochflächenkante des Plettenbergs, im Süden ein Stück weit an der des Rappensteins; im Norden schließt sie Schafberg und Lochenstein ein. Zwischen diesen Bergstöcken ist das Tal bis in den unteren Braunjura eingetieft, die Schlichem selbst in einer steilen Erosionskerbe. Hänge, soweit nicht bewaldet, wegen des unru­higen Reliefs und der schweren Böden als Grünland genutzt.

Wappen von Hausen am Tann

In Blau zwei schräglinke silberne (weiße) Dietriche (Wolfsfangeisen) übereinander.

Beschreibung Wappen

Ein aus dem 19. Jahrhundert stammendes, bis 1930 in Gebrauch befindliches Schultheißenamtssiegel enthält ein nicht heraldisch aufgefasstes Siegelbild. Die zwischen zwei Sträuchern dargestellte hohe Tanne bezieht sich darin auf den Gemeindenamen. Das am 13. Februar 1950 vom Innenministerium Württemberg-Hohenzollern verliehene Wappen ist dagegen vom Familienwappen des Dietrich Speth abgeleitet, der den Ort bis 1530 besessen hatte. Statt der drei schrägen Dietriche, die auch als Wolfsfangeisen bezeichnet werden, sind im Gemeindewappen nur zwei schräglinke Dietriche dargestellt. Das Landratsamt hat die Flagge am 31. März 1982 verliehen.

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