Leidringen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1086

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf auf der unteren Liasstufe des Kleinen Heubergs, am oberen Ende mehrerer Talkerben vor dem Anstieg zur oberen Liasstufe. Neubautätigkeit am westlichen Ortsrand.
Historische Namensformen:
  • Lideringen
Geschichte: 1086 (Корie 17. Jahrhundert) Lideringen (Personenname Lidari oder Lidhari). Älteste Siedlungsschicht. Der Name des Ortsteils »Unter Weilen« (17. Jahrhundert) lässt ein Weilen oder Weilheim vermuten, das im Bereich der über einer römischen villa erbauten Kirche gelegen haben kann und dessen Name später zurücktrat. Edelfreie von Leidringen sind 1094 bis 1139/40 erwähnt, Angehörige der Sippschaft der Landolte und Reichenauer Klostervögte, die das Kloster Sankt Georgen hier und in der Umgebung reich dotierten. Im 13. und 14. Jahrhundert Niederadel von Leidringen, Dienstleute der Herzöge von Zähringen, um 1300 aus dem Ort verdrängt. Adelssitz vielleicht in dem um 1500 erwähnten Steinhaus beim Dinghof. Oberhoheit der Herzöge von Zähringen und von Teck, die den Ort 1317 an Würt­temberg verkauften. Die Ortsherrschaft hatte bis zur Reformation das Kloster Sankt Geor­gen inne, dessen Dinghof Sitz eines Dinggerichts war und das den größten Teil der Güter besaß. 1808 Oberamt Sulz, 1938 Landkreis Balingen.

Ersterwähnung: 1179
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1179, Sankt Pe­trus 1454. Patronat Kloster Sankt Georgen. Seit 1372 Lehen der Herren von Falkenstein, die es 1423 zur Hälfte der Maierschaft des Dorfes verliehen. Reformation 1534. Evangelische Pfarrkirche im wesentlichen ein spätgotischer Bau mit Ostchorturm. Katholiken nach Geislingen-Binsdorf.
Patrozinium: Sankt Petrus
Ersterwähnung: 1454

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