Donaustetten - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1194

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dörflicher Ortskern auf dem Rand der Hochterrasse rechts der Donau, unmittelbar über dem begradigten Fluss. Früher Ortsdurchfahrt Ulm-Laupheim, seit 1967 Umgehungsstraße im Оsten (Вundesstraße 30). Seit 1950 Siedlungswachs­tum in Richtung Gögglingen, nach 1970 neues Wohngebiet im Südosten. Das Kraftwerk an der Donau mit großem Staubecken wurde 1926 erbaut.
Historische Namensformen:
  • Tuonosteten 1194
Geschichte: 1194 Tuonosteten (ungedeutet). Siedlung der älteren Ausbauzeit. Ei­genbesitz der Grafen von Kirchberg und bei der Gründung des Klosters Wiblingen 1093 wohl größtenteils diesem überlassen, doch erst 1194 als Klostergut nachweisbar. Die Vog­tei übten die Inhaber der Grafschaft Kirchberg aus, nach 1507 besaßen sie die Fugger als österreichisches Lehen. Das Kloster hatte die Niedergerichtsbarkeit und erlangte 1701 auch die Hochgerichtsbarkeit. Mit Wiblin­gen 1806 an Württemberg, Oberamt Biberach. 1808 Unteramt, 1810 Oberamt Wiblingen/ Laupheim, 1938 Landkreis Ulm.

Ersterwähnung: 1472
Kirche und Schule: Ursprünglich Filial der Pfarrei Erbach. 1472 selbständige Pfarrei. Patronat Kloster Wiblingen. Nomination durch die Gemeinde. Katholische Pfarrkirche Sankt Laurentius im Kern noch die spätgotische Kapelle, nach 1762 barockisiert. Pfarrei heute von Erbach-Dellmensingen aus versorgt. Evangelische nach Wiblingen.
Patrozinium: Sankt Laurentius

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