Eggingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1096 [um]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Ursprünglich Haufendorf am flachen Südhang des Hochsträß. Erste Neubautätigkeit nach 1950 an der Ringinger Straße; seit 1960 weitet sich der Ort hauptsächlich nach Оsten aus.
Geschichte: Um 1096, spätestens um 1100 Eggingen (Personenname Ecko). Älteste Siedlungs­schicht. Im 14. Jahrhundert Orts- und vermutlich auch Grundherrschaft der Herren von Wer­nau, deren Besitz im 15. Jahrhundert zersplitterte. Herrschaftsrechte besaßen später außer ihnen (sie hatten 1498 noch ein Drittel) das Kloster Söflingen (ein Drittel) und die Ulmer Bürgerfamilie Wurm (1481 ein Drittel). Das Wernausche Drittel kam über die von Stadion, von Bernhausen zu Herrlingen und die Wurm sowie das Ulmer Prediger­kloster 1590 an die von Wernau zurück, die 1600 weitere Rechte von den von Bernhau­sen kauften. Im 17. Jahrhundert an die Freiherren von Ulm zu Erbach, die um 1690 zwei Drittel innehatten. Diese Rechte kamen auf Umwegen 1702 an die Deutschordenskommende Altshausen (Herrschaft Arnegg). Zubehör dieses Anteils war die Hochge­richtsbarkeit, während das Kloster Söflingen lediglich ein Drittel der Niedergerichtsbar­keit besaß. Der Deutschordensbesitz kam 1806 an Württemberg, ebenso der Söflinger Anteil 1810 (seit 1803 bei Bayern). Bis 1938 Oberamt Blaubeuren, dann Landkreis Ulm.

Ersterwähnung: 1660
Kirche und Schule: Früher Filial der Pfarrei Harthausen. Kapelle Sankt Cyriakus 1660 erwähnt, aber we­sentlich älter. 1793 Kaplanei mit pfarrlichen Rechten, 1815 selbständige Pfarrei. Neu­bau der katholischen Pfarrkirche 1934. Evangelische nach Grimmelfingen.
Patrozinium: Sankt Cyriakus
Ersterwähnung: 1660

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