Allmendingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0961

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Der Ort ist aus zwei Siedlungen zusammengewachsen, aus Großallmendingen am Ostrand und Kleinallmendingen am Westrand der Talaue. Während dieses noch länger dörflich blieb, entwickelte sich Großallmendingen seit dem Aufkommen der Zementindustrie um 1880 zum Arbeiterwohnort. 1938 Arbeitersiedlung Schwenksweiler. Starke Bautätigkeit vor allem seit 1958. Neubaugebiete Hinter den Höfen auf der Talsohle im Norden, Büchel am Talhang im Westen (mit 2 Punkthochhäusern) und an der Straße nach Altheim. 1964 Ortsumgehungsstraße im Zuge der Вundesstraße 492.
Historische Namensformen:
  • Alamuntinga
Geschichte: 961 Alamuntinga (Personenname), Siedlung der ältesten Schicht, Reihengräberfeld östlich über dem Dorf am Häulesberg. Adel von Allmendingen im 12. und 13. Jahrhundert erwähnt. Im 15. und 16. Jahrhundert nannten sich die niederadeligen Harscher und Renner nach dem Ort. Abgegangene Burg östlich am Häulesberg; Das Dorf kam 1343 von den Grafen von Berg an Österreich, das es an verschiedene Adlige verlieh. 1520 den Renner von Allmendingen geeignet, die 1530 die Hoch-, Nieder- und Blutgerichtsbarkeit über Groß- und Kleinallmen­dingen als kaiserliches Lehen erhielten. Die Rechte gelangten 1593 über die Stadt Ehin­gen an die von Freyberg. Gerichtsrechte des Klosters Urspring 1657 an von Freyberg abge­treten. Die Schlossanlage im Ort besteht aus dem sogenannten Alten Schloss des 16. Jahrhunderts in der Nordwestecke links vom Hofeingang, einem früheren Wasserschloss, und dem daran angebauten, hufeisenförmigen Neuen Schloss, das 1784 vollendet wurde und seine Schauseite nach Osten zum Garten kehrt. Außenrestaurierung 1974. Der ritterschaftliche Ort kam 1805 an Württemberg, 1810 zusammen mit Hausen und Kleinallmendingen zum Oberamt Ehingen.

Name: Burg; Altes Schloss; Wasserschloss; Neues Schloss

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1275, Heilige Maria 1537. Patronat der Orts­herrschaft. 1398 Verkauf durch die Harscher an die Stadt Ehingen, 1490 dem Spital inkorporiert, ab 1806 königliches Patronat. Die katholische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt ist ein spätgotischer Bau, Schiff 1820 verlängert. Feldkapelle im Siegental von 1831. Evangelische Kirche 1963, Pfarrei Ehingen.
Patrozinium: Heilige Maria
Ersterwähnung: 1537

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