Magstadt 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.magstadt.de
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Einwohner: 8994
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 470.0
Max. Höhe ü. NN (m): 529.93
Min. Höhe ü. NN (m): 406.59
PLZ: 71106, 71272

Die Gemeinde Magstadt liegt im nordöstlichen Teil des Landkreises Böblingen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich überwiegend im Bereich des Renninger Beckens am Rande des Glemswaldes. Im Südwesten hat es noch Anteil am Würm-Heckengäu und der Schweippebucht. Naturräumlich gehört das Gebiet zu den übergreifenden Einheiten der Oberen Gäue im Westen sowie Schönbuch und Glemswald im Osten. Der höchste Punkt liegt im Nordosten auf 529,93 m, der tiefste Punkt auf 406,59 m im Rankbachtal. Auf dem Gemeindegebiet liegt das 28,8 ha große Naturschutzgebiet Oberes Hölzertal. Magstadt kam schon zu Beginn des 14. Jahrhunderts an Württemberg und gehörte lange Zeit zum Amt Leonberg, später dann zum Amt bzw. Oberamt Böblingen, aus dem 1938 der gleichnamige Landkreis hervorging. Mgstadt hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstanden großflächige Baugebiete zunächst im Nordwesten, Osten und Süden des Ortes, die schon in den 1970er Jahren durch anschließende Areale ergänzt wurden. In den 1980er und 1990er Jahren konzentriere sich die zurückgehende Bautätigkeit dann auf Neubaugebiete im Nordwesten und Nordosten der Gemeinde. Seit der Jahrtausendwende wird ein kleineres Gebiet im Nordwesten besiedelt. Industrie- und gewerbeflächen wurden seit 1950 im Südosten nahe der Bahnlinie, seit 1965 im Nordosten und seit Mitte der 1970er Jahre mit dem Gewerbegebiet Huhneräcker im Westen geschaffen. Magstadt ist durch die im Ausbau befindlichen B464 und B295 sowie Landes- und Kreisstraßen und die nahe gelegene A81 an das Fernstraßennetz angeschlossen. Eine aufgrund der innerörtlichen Verkehrsbelastung dringend notwendige Ortsumfahrung ist im Entstehen. Die am Ort entlangführende Rankbachbahn Renningen-Böblingen wird seit 1960 nur noch für den Güterverkehr genutzt, soll aber in zukünftig als Linie S60 an die Stuttgarter S-Bahn angeschlossen werden. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart (VVS) und ein örtliches Busunternehmen.

Mit seinen Muschelkalk- und Lettenkeuperflächen zählt der Südwesten der Gemarkung noch zum Würm-Heckengäu und zur Schwippebucht. Der Hauptteil jedoch liegt im Bereich des Renninger Beckens am Rande der Keuperhöhen des Glemswalds. Dort stehen vor allem Gipskeuper und Schilf Sandstein an. In dem bewaldeten östlichen Gemarkungsbezirk beginnt der Rankbach seinen nach Nordwesten gerichteten Lauf zur Würm. Westlich Magstadt verengt sich sein zunächst breites Gipskeupertal im Hauptmuschelkalk.

Wappen von Magstadt

In Silber (Weiß) über grünem Dreiberg der grüne Großbuchstabe M, darüber das grüne Fleckenzeichen in Form des umgekehrten Buchstabens S.

Beschreibung Wappen

Die auf den Ortsnamen hinweisenden Buchstaben M und S erscheinen zuerst in einem Fleckensiegel von 1617 unter einem fünfstrahligen Stern. 1878 hat der Gemeinderat diese ineinander verschlungenen Buchstaben zum Ortswappen erklärt, doch treten um die Wende zum 20. Jahrhundert Gemeindesiegel mit den wohl auf einem Missverständnis beruhenden Buchstaben SS auf. In Anlehnung an einen Vorschlag der Archivdirektion Stuttgart nahm der Gemeinderat 1929 das jetzige Wappen an, in dem der umgekehrte Buchstabe S dem für 1681 belegten Fleckenzeichen entspricht, während der Dreiberg auf den Ratberg hinweisen soll. Die Flagge wurde am 2. Juli 1986 durch das Landratsamt Böblingen verliehen.

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