Berghülen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1099

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf auf der Flächenalb. Neubaugebiet im 0sten. 1975/77 Orts­umgehungsstraße im Westen.
Historische Namensformen:
  • Berchülwa
Geschichte: 1099 (Chronik 16. Jahrhundert) Berchülwa (huliwa = Hüle), wahrscheinlich älteste Siedlungsschicht. Im 11. Jahrhundert begabte Graf Heinrich von Tübingen das Kloster Blaubeuren in Berkhulwa, Hohenhulwa, Tragenwilare und Hadenhusen. Aus diesen bis ins 15. Jahrhundert vorkommenden Orten wie aus dem 1428 genannten Breithulen erwuchs das heutige Dorf, das später den Grafen von Helfenstein gehörte. 1447 wurde es an Württemberg verkauft. 1763 und 1840 brannte ein großer Teil ab. In altwürttembergischer Zeit Teil des Stadt-Oberamts, dann des Oberamts Blaubeuren, 1938 zum Landkreis Ulm.

Ersterwähnung: 1364
Kirche und Schule: Kirchlich zunächst Filial von Seißen. 1364 stifteten Kirchherr Staimar und die Gemeinde Seißen in die hiesige Laurentiuskapelle eine Frühmesse. 1456 mit Billigung Graf Ludwigs von Württemberg zur Pfarrei erhoben. Heutige evangelische Pfarrkirche 1504 anstelle der alten Kapelle erbaut, Saalbau mit Flachdecke, Chor mit Netzgewölbe, Turm manieristisch (1576), spätgotische Wandmalerei. Katholische Kirche Sankt Laurentius 1967, Pfarrei Lai­chingen-Suppingen.
Patrozinium: Sankt Laurentius
Ersterwähnung: 1364

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