Seißen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1159

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf auf der Blaubeurer Alb, Grundriss im Spätmittelalter auffallend regel­mäßig (Rechteck). Neubaugebiet am Westrand.
Historische Namensformen:
  • Süssen
  • Suzzen
Geschichte: 1159 (Chronik 16. Jahrhundert) Süssen, 1216 Suzzen (von siuza = Weideland?), wahrscheinlich älteste Siedlungsschicht. 1216 wird ein Albertus dapifer de Suzzen genannt. Der Ort gehörte zu den Stif­tungsgütern des Klosters Blaubeuren, wurde Ende 14. Jahrhunderts an die Ulmer Familien Bitterlin und Berner verkauft und wenig später von den Kraft dem Kloster wieder geschenkt. Kloster-Oberamt, bis 1938 Oberamt Blaubeuren, dann Landkreis Ulm.

Ersterwähnung: 1159
Kirche und Schule: Die Kirche zum Heiligen Nikolaus (so 1710) war bereits 1159 im Besitz des Klosters Blaubeuren, dem 1290 Graf Ulrich von Helfenstein das Vogtrecht schenkte. 1398 dem Kloster inkorporiert. Ein Leutpriester kommt 1236 vor. Evangelische Pfarrkirche von 1651 ; von dem 1634 verbrannten Vorgängerbau sind romanische Schiffsfragmente und der gotische Turm (1. Hälfte 15. Jahrhundert) erhalten. Hochbaroke Bemalung des Brüstungstäfers. Katholiken nach Blaubeuren.
Patrozinium: Heiligen Nikolaus
Ersterwähnung: 1710

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