Dornstadt - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1225

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Siedlungskern ist ein großes Haufendorf in flacher Mulde der Flächenalb. Ein umfangreiches Neubaugebiet (mit Schulzentrum) schließt sich im Nordwesten, ein weiteres im Südosten an. Jenseits der Autobahn (Ausfahrt Ulm-West) Kasernen­bauten. Im Оsten Gebäudekomplex des Alters- und Pflegeheims (Anfänge um 1950 auf dem Gelände eines ehemaligen Flugplatzes).
Historische Namensformen:
  • Dorneconstat
  • Dorgenstat
  • Dorgunstat
Geschichte: 1225 Dorneconstat, 1330 Dorgenstat, 1334 Dorgunstat (dornec = dorniger Platz), in der älteren Ausbauzeit entstanden. Alemannische Grabfunde im Ort. Besitz und Rechte des Klosters Lorch bestätigte 1331 Kaiser Ludwig, der 1334 die Vogtei in Dornstadt an Graf Berthold von Graisbach verpfändete; sie kam 1347 durch Weiterverpfändung ebenfalls an Kloster Lorch. 1465 vertauschte dieses das Dorf an Württemberg, das es im selben Jahr an Kloster Elchingen verkaufte. Dieses erhielt 1495 das Recht, hier ein Dorfgericht zu errichten, teilte aber das Dorf dem Pflege­amt Tomerdingen zu.

Ersterwähnung: 1324
Kirche und Schule: Die dem Heiligen Ulrich geweihte, erstmals 1324 erwähnte Kapelle war früher Filial von Tomerdingen. 1674 zur Pfarrkirche erhoben. Das Patronat gehörte dem Kloster Elchingen. Die Kirche von 1887 wurde abgebrochen und 1968 durch die neue katholische Pfarrkirche Sankt Ulrich ersetzt. Flügelaltar des Dornstadter Meisters 1941 an das Landesmuseum verkauft. Evangelische nach Beimerstetten.
Patrozinium: Heiliger Ulrich
Ersterwähnung: 1324

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