Granheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1000 [11. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf mit Schloss in geschützter Lage der Albhochfläche am Fuß eines steilen Osthanges.
Historische Namensformen:
  • Granhaim
  • Graneheim
Geschichte: 11. Jahrhundert (Chronik 16. Jahrhundert) Granhaim, 1208 Graneheim (ungedeutet); wohl älteste Siedlungsschicht. Skelettfunde nördlich des Orts in der Nähe des Schlosses weisen vielleicht auf ein Reihengräberfeld hin. Niederadel von Granheim, Dienst­leute der Herren von Steußlingen, ist von 1208 bis um die Mitte des 13. Jahrhunderts erwähnt. 1249/1251 entstand die Linie Maisenburg und Granheim der Herren von Gundelfin­gen, die wohl auf einer der hiesigen Burgen ansässig war; nach 1368 ausgestorben. Eine Burg befand sich an der Stelle des Spethschen Schlosses von um 1776; ein weiterer Burgstall »auf der Halde« im Nordwesten. Die Oberhoheit der Herren von Gundel­fingen kam über ihre Erben, die Grafen von Helfenstein, 1407 an die Wöllwart, 1415 an die Speth, die auch den Teil der Truchsessen von Bichishausen und in der Folge den ganzen Ort erwarben. Das dem Ritterkanton Donau eingeschriebene Rittergut fiel 1805 an Württemberg. Oberamt (1938 Landkreis) Ehingen. Das Patrimonialamt Granheim und Speth-Schülzburg wurde 1809 aufgehoben. 1811 eigene Schultheißerei.

Name: Burgen; Schloss

Ersterwähnung: 1208
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1208, Sankt Martin 1281. Patronat der Ortsherrschaft. Heutige katholische Pfarr­kirche Ende 17. Jahrhunderts, Turm gotisch. Evangelische nach Mundingen.
Patrozinium: Sankt Martin
Ersterwähnung: 1281

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