Donaurieden - Altgemeinde~Teilort 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1350 [um]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf am Steilabfall des Hochsträß gegen die Donauniederung und auf dem Schwemmfächer des Donaurieder Bachs. Neubaugebiet auf der im Оsten gegenüberliegenden Höhe.
Historische Namensformen:
  • Riedern gelegen ob Elrbach
Geschichte: Um 1350 Riedern gelegen ob Elrbach. Wohl Siedlung des hochmittelalterlichen Landausbaus, doch soll das Kloster Reichenau hier Ende des 8. Jahrhunderts von Herzog Berchtold von Schwaben Besitz erhalten haben. Ein Schlösschen wurde um 1820 abge­brochen. Die Herrschaft war im Mittelalter, vielleicht als bergisches, dann österreichisches Lehen, nacheinander oder teilweise in Händen mehrerer Adelsgeschlechter und Ulmer Bürgerfa­milien und kam bis 1535 größtenteils an die von Baumgarten. Einen kleineren Teil besaß die Kirchenpflege Ulm, weshalb die Niedergerichtsbarkeit zwischen beiden Herrschaftsteilen alternierte (1673 Freiherren von Ulm 3 Jahre, Ulmer Pflege das 4. Jahr). 1608 wurde die Hochgerichtsbarkeit den Inhabern der Herrschaft Erbach zugespro­chen (seit 1620 Freiherren von Ulm). Der Ort kam mit Erbach 1805 an Bayern, 1810 an Württemberg, Oberamt (1938 Landkreis) Ehingen.

Ersterwähnung: 1451
Kirche und Schule: Zunächst Filial der Pfarrei Erbach. Ka­pelle 1451 (Sankt Michael 1490). Selbständige Pfarrei 1811. Katholische Pfarrkirche von 1763, Chor gotisch, aber verändert. Weitere Veränderungen im 19. Jahrhundert, erneuert 1910. Evangelische nach Erbach.
Patrozinium: Sankt Michael
Ersterwähnung: 1490

Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)