Hüttisheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1152

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Das Haufendorf liegt im Schmiechental. Ältere Wachstumsspitzen nach Süden. Kirche und Pfarrhaus getrennt vom Ort auf der Höhe östlich des Tals. Neubaugebiet im Westen.
Historische Namensformen:
  • Hittinishaim
Geschichte: 1152 (Корie 15. Jahrhundert), 1182 Hittinishaim (Personenname Hitino), wohl älteste Siedlungsschicht, merowingische Grabfunde am Datlenberg 200 Meter westlich der Kirche. Kloster Rot war hier 1152, Kloster Wiblingen (wohl von den Grafen von Kirchberg her) 1194 begütert. Dieses kaufte 1346 von den Grafen von Kirchberg die Vogtei und 1507 den Burgstall, von dem sich Reste 0,4 Kilometer östlich des Orts finden. Reste einer weiteren Burg sollen 1804 beim Bau des Pfarrhauses aufgedeckt worden sein. Im Bauernkrieg 1525 wurde Hüttisheim niedergebrannt. Ende 18. Jahrhunderts hatte der Deutsche Orden das Niedergericht über 4 Haushaltungen und die Mühle ob dem Dorf (diese seit 1492), während die hohe Obrigkeit und die übrige Niedergerichtsbarkeit dem Kloster Wiblingen zustanden. Mit dem Kloster fiel der Ort 1806 an Württemberg. Oberamt Wiblingen/Laupheim, 1938 Landkreis Ulm.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1275. Heiliger Michael 1617. Vor 1508 wurde die Kirche dem Kloster Wiblingen inkorporiert, das das Patronat von den von Bronnen gekauft hatte. Die katholische Pfarrkirche wurde 1914 neu erbaut (J. Cades), spätgotischer Turm erhalten. Beachtliche spätgotische Skulpturen. Kapelle Sankt An­tonius erbaut 1702/18, gestiftet von P. Fortunat Zimmermann. Evangelische nach Achstetten-Oberholzheim.
Patrozinium: Heiliger Michael
Ersterwähnung: 1617

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