Illerrieden - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1353

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Weitläufig gebautes Dorf am Rand des Illertals und am unteren Gehänge der Molassehochfläche. Großes Neubaugebiet beiderseits der Straße Ulm—Dietenheim.
Historische Namensformen:
  • Rieden
Geschichte: 1353 Rieden (?), wohl jüngere Ausbauzeit. Wurde 1461 von den Grafen von Kirchberg an den kaiserlichen Kanzler Ulrich Wälzlin verkauft, kam 1471 an die Ehinger, später an die Roth, 1566 an die von Hornstein, die Schloss und Dorf 1568 an die Deutschordenskommende Altshausen veräußerten. Obervogteiamt Arnegg, im Ort war ein Burgvogt des Deutschen Ordens. Im 18. Jahrhundert stand die hohe Gerichts­barkeit den Grafen Fugger zu Kirchberg, die niedere samt der Landeshoheit der Kom­mende zu. 1806 an Württemberg. Oberamt Wiblingen/Laupheim, 1938 Landkreis Ulm.

Ersterwähnung: 1466
Kirche und Schule: Kirchlich in älterer Zeit Filial von Witzishofen (abgegangen bei Ulm-Donaustetten), spä­ter von Harthausen. 1466 Pfarrort. Das Patronat der Kirche zur Heiligen Agatha gehörte der jeweiligen Ortsherrschaft. Spätgotischer Bau von 1466, Langhaus 1750 von Bagnato, 1890 nach Westen erweitert und verändert. Neue katholische Pfarrkirche zum Heiligen Kreuz 1972. Evangelische nach Dietenheim. Gemeindehaus 1975.
Patrozinium: Heilige Agatha

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