Ettlenschieß - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1333

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Regelmäßig gebautes Straßendorf an leichtem Südhang der Kuppenalb nördlich des Lonetals, stößt an die alte »Scheibenstraße« (Salzstraße) Geislingen-Langenau. Kleines Neubaugebiet im Osten.
Historische Namensformen:
  • Oetdelschiez
  • Oetelschiezz
Geschichte: 1333 Oetdelschiez, 1356 Oetelschiezz. Da dort noch ein Sankt Ottilienfeld vorkommt, wohl der Name dieser Heili­gen und schiez = vorspringendes Feld- oder Waldstück. Ort der späteren Ausbau­zeit. Gehörte zur Herrschaft Albeck und wurde mit dieser von den Grafen von Werden­berg 1385 an Ulm verkauft. 1563 bis 1774 ulmisches Amt (dabei Sinabronn), dann mit Lonsee vereinigt. Besitz in Ettlenschieß gehörte zur Gründungsausstattung des Ende 11. Jahrhunderts entstandenen Klosters Wettenhausen und kam 1393 an das Ulmer Wengenkloster. 1803 an Bayern, 1810 an Württemberg. Oberamt (1938 Landkreis) Ulm.

Ersterwähnung: 1433
Kirche und Schule: Kirchlich zunächst Filial von Rorgensteig (aufgegangen in Geislingen). Wahrscheinlich 1433 wurde die Kapelle zum Heiligen Georg und Bernhard (gelegentlich Sankt Martin angegeben) zur Pfarrkirche erhoben. Das Patronat hatte der Rat von Ulm. Reformation. Die heutige evangelische Pfarrkirche ist ein gotischer Bau des 14. und 15. Jahrhunderts mit Erweiterung von 1912, renoviert 1965, dabei Wandmalereien aus der Mitte des 14. Jahrhunderts aufgedeckt. Pfarrei nach 1936 aufgehoben, seit­dem zu Weidenstetten. Katholiken nach Lonsee.
Patrozinium: Heilige Georg und Bernhard
Ersterwähnung: 1433

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