Munderkingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Stadt
Homepage: http://www.munderkingen.de
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Einwohner: 4969
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 380.0
Max. Höhe ü. NN (m): 596.82
Min. Höhe ü. NN (m): 499.09
PLZ: 89597

Die Stadt Munderkingen liegt im Süden des Alb-Donau-Kreises im Bereich einer Doppelshcliefe der Donau. Ihr Gebiet liegt naturräumlich im Übergang von der mittleren Flächenalb zum tertiären Hügelland an der Unteren Riß. Der höchste Punkt der Gemarkung liegt bei 596 m, der tiefste Punkt bei 499 m. Zur Gemarkung gehört ein Teil des Naturschutzgebietes der Flusslandschaft Donauwiesen zwischen Zwiefaltendorf und Munderkingen. Nach dem Presburger Frieden gelangte die ehemals zu den fünf Donaustädten gehörende Stadt an das Königreich Württemberg und wurde 1806 auch militärisch besetzt, um die Herrschaft zu sichern. Zunächst wurde im Ort ein Unteramt eingerichtet, das 1819 aber wieder aufgelöst wurde. Danach unterstand die Stadt direkt dem Oberamt Ehingen, das 1934 in Kreis umbenannt und 1938 zum Landkreis Ehingen vergrößert wurde. 1973 wurde der Landkreis aufgelöst und die Stadt Munderkingen kam zum neuen Alb-Donau-Kreis. Nach 1945 hat die Stadt eine dynamische Siedlungsentwicklung erfahren. 1949 wurden erste einfache Neubauten im Süden der Stadt errichtet. Bis zur Mitte der 1960er Jahre folgten weitere, teils große Siedlungsflächen in diesem Bereich, die nach Osten zu ausgedehnt wurden. Am nördlichen Ortsrand wurde die Besiedlung bis an die Donau vorangetrieben und übersprang diese. Hier entstanden neue Baugebiete entlang des Flusses und der Bahn, die die Siedlungsfläche praktisch verdoppeltem. Die Ausweisung weiterer Flächen setzte sich in den folgenden Jahren fort. Auf der südlichen Flussseite expandierte der Ort zunächst bis zum Ende der 1970er Jahre in südlicher, dann auch in südöstlicher Richtung. Auch im Norden auf dem anderen Ufer ging die Entwicklung mit der Erschließung neuer Flächen im Nordwesten und vor allem im Nordosten weiter und hielt auch hier bis zum Beginn der 1990er Jahre unvermindert an. Erst danach trat eine Verlangsamung des Wachstums ein; ab Ende der 1990er Jahre wurden kleinere Baugebiete noch im äußersten Nordosten sowie im Südosten erschlossen.

Gemarkung im Übergangsbereich zwischen der Flächen­alb und dem oberschwäbischen Tertiär-Hügelland. Die Donau bildet teilweise die Westgrenze und durchzieht das Ge­biet in einem großen Doppelbogen. Weite, feuchte Niede­rung mit steilen Prallhängen, an denen Weißjuragestein freigelegt ist. Auf das Tertiärgelände rechts der Donau reicht die Gemarkung nur noch mit einem kleinen Streifen hinauf, der im Südwesten einen langen, schmalen Ausläufer hat. Die von Süden in die Flussniederung vorgeschobene Molassezunge trägt verlehmte Hochterrassenschotter.

Wappen von Munderkingen

In Silber (Weiß) ein golden (gelb) gekrönter roter Löwe, rechts oben begleitet von einem sechsstrahligen roten Stern.

Beschreibung Wappen

Die ältesten, seit dem Jahre 1289 belegten Siegel der Stadt zeigen einen linkshin aufgerichteten Löwen und oben rechts einen Stern. Bei dem Löwen, dessen Krone sich im ältesten Siegel noch nicht sicher erkennen lässt, dürfte es sich um die habsburgische Wappenfigur handeln, da Munderkingen vor 1297 in österreichischen Besitz gelangt ist. Der Stern erscheint auch in Siegeln anderer habsburgischer Städte als Beizeichen, so zum Beispiel in den Wappen von Aach, Landkreis Konstanz, Mengen, Scheer und Sigmaringen, Landkreis Sigmaringen. Nach Richtungswechseln des Löwen, Seiten- und Farbenwechseln des Sterns und zeitweiliger Zutat eines Dreibergs setzte sich die jetzige, vom Innenministerium am 21. Oktober 1957 bestätigte Gestalt und Tingierung des Wappens durch.

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