Oberstadion 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.oberstadion.de
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Einwohner: 1534
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 97.0
Max. Höhe ü. NN (m): 554.44
Min. Höhe ü. NN (m): 498.35
PLZ: 89613

Ober stadion liegt am Südrand des Alb-donau-Kreises an der Grenze zum benachbarten Landkreis Biberach. Das Gemeindegebiet gehört naturräumlich fast zur Gänze zum Hügelland zwischen dem Bussen- und dem Rißtal. Der östliche Teil wird dem Tertiärhügelland von Ingerkingen zugeordnet, das anschließende Gebiet um Oberstadion und Hundertsingen dem Emerkinger Hochterrassen und der äußere Südwesten den nördlichen Ausläufern der Saulgauer Altmoränenplatten. Der höchste Punkt des Gemeindegebietes liegt mit 564,3 m auf dem äußeren nordöstlichen Endmoränensaum der Uttenweiler Grundmoränenplatten, der tiefste Punkt bei 498 m. Oberstadion wurde 1810 Teil des Oberamtes, seit 1938 Landkreises Ehingen, bei dem es bis zur Auflösung des Landkreises 1973 verblieb. Seitdem gehört die Gemeinde dem Alb-Donau-Kreis an. Die Gemeinde am Rande der Stehbach-Niederung hat sich seit 1945 nur verhalten entwickelt. Neben der Schließung einiger Baulücken wurde die jüngere Siedlungsentwicklung vor allem nach Süden und Südwesten vorangetrieben. 1961/65 entstanden erste Neubauten östlich des Schloßgartens. Ende der 1960er Jahre wurde südlich der Mühlhauser Straße das Neubaugebiet „Eicher“ ausgewiesen und Mitte der 1970er Jahre nach Südosten und später nach Süden ausgeweitet. Im Südosten entstand 1972 die Mehrzweckhalle und 1990 am gleichen Standort ein Schulbau. Am (süd-)östlichen Ortsrand ist jenseits der Mühlhauser Straße ein kleines Gewerbegebiet entstanden. Die Gemeinde ist lediglich über Landes- und Kreisstraßen angebunden. Der ÖPNV erfolgt durch Buslinien.

Gemeindegebiet im Tertiär-Hügelland, das hier durch breite, flache Talwannen gegliedert wird. Ganz im Westen (Gemarkung Hundersingen) berührt es noch das Endmoränen­gelände der Rißeiszeit. Von dort ziehen leicht abfallende Schotter- und Sandflächen der damals vom Eisrand abfließenden Schmelzwässer nach Osten. Im Ostteil der Gemarkung Oberstadion sowie auf den Gemarkungen Mundeldingen und Moosbeuren ist die tertiäre Molasse zwischen den Niederungen frei von eiszeitlichen Ablagerungen.

Wappen von Oberstadion

In Schwarz drei gestürzte goldene (gelbe) Wolfsangeln.

Beschreibung Wappen

Oberstadion war der namengebende Stammsitz der ausgestorbenen Grafen von Stadion. Seit 1936 ist deren Stammwappen in den Gemeindesiegeln zu sehen. Da das Adelswappen um 1340 mit schwarzen Wolfsangeln im goldenen Schild, später aber durchweg mit vertauschten Farben überliefert ist, traten diese beiden Spielarten zunächst auch beim Gemeindewappen auf. Im Jahre 1952 erlangte die Gemeinde die Erlaubnis der letzten damals noch lebenden Nachfahrin des gräflichen Hauses zur Übernahme des Wappens. Es wurde vom Innenministerium am 21. Januar 1954 in der oben beschriebenen Form verliehen. Die Verleihung der Flagge durch das Landratsamt kam indessen erst am 27. Januar 1982 zustande.

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