Oberstadion - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1129 [um]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf am Südrand der Talwanne des Stehbachs (Stehen), leicht ansteigend zu dem beherrschenden Schloss. Langgestreckte ältere Wachstumsspitze nach Nordwesten. Neubaugebiet im Osten.
Historische Namensformen:
  • Stadigun
  • Stadegun
Geschichte: Um 1129 Stadigun, 1270 Stadegun (wohl von der Stehen). Namengebender Stammsitz der Herren von Stadion, erstmals 1270 erwähnt, die nach ihrem Wappenbild eines Stammes mit den Herren von Stein sind. Seit 1686 Reichsfreiherren, seit 1705/1711 Grafen. Die Burg befand sich vermutlich an der Stelle des von 1466 an gebauten Schlosses, das seine heutige Form 1756/77 erhielt. Der Ort stand unter der Herrschaft der Herren von Stadion, wurde 1373 an Ulmer Bürger verpfändet und 1452 durch Hans von Stadion dem Reichen zurückgekauft. 1469 Schloss und Dorf an Österreich zu Lehen aufgetragen. 1475 Marktrecht. Den Blut­bann erhielt die Ortsherrschaft als Reichslehen. Der ritterschaftliche Ort kam 1805 an Württemberg, Oberamt Ehingen, doch bestand das Patrimonial-Obervogteiamt bis 1809 fort. 1810 bis 1817 Unteramt Munderkingen.

Name: Burg; Schloss
Datum der Ersterwähnung: 1466

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1275, Sankt Martin 1482. Patronat Lehen der Herzöge von Teck, 1360 den von Stadion geeignet, vor 1364 dem Johanniterhaus Überlingen gestiftet und diesem 1395 inkorporiert, 1467 an von Stadion zurück. Mit dem Aussterben der männlichen Linie der von Stadion-Thannhau­sen ist das Privatpatronat 1908 erloschen. Katholische Pfarrkirche von 1473, umgestaltet 1776, Turmaufsatz 1846. Evangelische nach Rottenacker.
Patrozinium: Sankt Martin
Ersterwähnung: 1482

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