Öllingen 

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Status: Gemeinde
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Einwohner: 531
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 66.0
Max. Höhe ü. NN (m): 558.43
Min. Höhe ü. NN (m): 472.81
PLZ: 89129

Öllingen liegt in der nordwestlichen Spitze des Alb-Donau-Kreises und grenzt im Norden schon an den Landkreis Heidenheim. Die mittelgroße Gemarkung erstreckt sich naturräumlich über den Bereich der Niederen Flächenalb. An die im Norden liegende Schichtkalkschüssel bei der Bocksteinhöhle schließt sich nach Süden die lehmbeckte Kalkplatte der Flächenalb an. Der höchste Punkt auf der Gemarkung liegt bei 558 m, der tiefste Punkt bei 472 m. Öllingen kam 1803 zunächst an Bayern, ging dann aber 1810 an das Königreich Württemberg über, das den Ort dem Oberamt Albeck zuwies. 1819 wurde das Oberamt Albeck aufgelöst und mit dem Oberamt Ulm zusammengelegt, aus dem 1934 der Kreis und 1938 nach Gebietsveränderungen der Landkreis Ulm wurde. Im Zuge der Kreisreform 1973 wurde der Landkreis Ulm aufgelöst und Öllingen Teil des Alb-Donau-Kreises. Das Dorf Öllingen liegt weithin sichtbar am Südrand der Stotzinger Flächenalb am Hang. Die seit 1945 entstandenen Neubaugebiete ziehen sich die Niederung hinunter. Im Süden und Osten des alten Ortes wurden im Bereich um Taubenstraße und Rosenweg ab 1960 neue Bauflächen für Ein- und Zweifamilienhäuser geschaffen. An der Siedlungsstraße ließen sich zusätzlich auch Gewerbebetriebe nieder. Ab 1971 wurde auch der ehemals von landwirtschaftlichen Gebäuden geprägte Tulpenweg mit Wohnhäuern bebaut. Ab 1980 begann dann auch die Besiedlung im Südosten am Kirchleswiesenweg und Birkenweg, die sich von hier aus weiter nach Süden ausdehnt. Die Gemeinde ist über Kreisstraßen an den überörtlichen Verkehr angeschlossen. Der ÖPNV erfolgt durch Buslinien.

Gemarkung der Lonetal-Flächenalb. Der bewaldete Nordteil ist landschaftlich be­stimmt durch den Einschnitt des Lonetals, das dort die Grenze bildet. Am Sandberg im Südosten liegt über dem Weißjura noch ein Rest Tertiär (Untere Süßwasser- und Obere Meeresmolasse). Im übrigen wird der Weißjura weitgehend von der lehmigen Albüberdeckung verhüllt.

Wappen von Öllingen

In Rot ein aufgerichteter silberner (weißer) Löwe, in den Vorderpranken ein silbernes (weißes) Hochkreuz haltend.

Beschreibung Wappen

Der silberne Löwe in Rot ist vom Wappen der Grafen von Dillingen abgeleitet. Diese haben im Jahre 1143 den hiesigen Fronhof und ein Viertel der Ortskirche dem Kloster Anhausen an der Brenz übergeben. Deshalb trägt der Löwe ein Kreuz in den Pranken, das zugleich als Hinweis auf historische Beziehungen zum Chorherrenstift Wiesensteig angesehen wird. Diesem hatte Kaiser Ludwig der Bayer im Jahre 1330 das Patronat der Öllinger Kirche übergeben. Das Wappen wurde von der Landesregierung am 21. Februar 1955, die Flagge vom Landratsamt am 1. Oktober 1984 verliehen.

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