Rammingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1127

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Das Dorf selbst in einer Quellmulde am Rand der Flächenalb. Großes Neubaugebiet im Osten.
Historische Namensformen:
  • Ramungun
  • Rammungen
Geschichte: 1127 (Корie 17. Jahrhundert) Ramungun, 1278 Rammungen (Personenname Rammo?), Ort der ältesten Siedlungsschicht. Gehörte zuerst zur Herr­schaft Albeck und kam dann allmählich mit allen Hoheitsrechten an das Kloster Kaisheim. 1286 schenkte Markgraf Heinrich von Burgau diesem Kloster seine Besitzungen in Rammingen und Lindenau samt dem Vogtrecht sowie das Patronat über die Kirchen in beiden Orten. Mitglieder der Niederadelsfamilie von Rammingen kommen seit 1172 vor; im 13. Jahrhunder sind sie Vasallen der Edlen von Albeck und der Grafen von Helfenstein, später Bürger in Ulm, Biberach, Giengen und Rottweil. Bis ins 17. Jahrhundert treten sie auch in württembergischen Diensten auf. Die Burg bei der Kirche, ursprünglich wohl Albecker Lehen der von Rammin­gen, hatte 1360 Konrad von Rietheim als Lehen von den Grafen von Werdenberg. 1393, als sie Hans von Villenbach gehörte, von den Ulmern zerstört. Danach scheint sie nicht wieder aufgebaut worden zu sein. Von einer zweiten Burg (Rötenburg) ist nur noch ein Graben sichtbar. Im 18. Jahrhundert war Kloster Kaisheim fast alleiniger Grundherr. 1803 zu Bayern, 1810 zu Württemberg. Oberamt (1938 Landkreis) Ulm.

Name: Burg; Rötenburg

Ersterwähnung: 1286
Kirche und Schule: Die Kirche zum Heiligen Georg, in älterer Zeit wohl Filial von Langenau, kam 1286 an das Kloster Kaisheim, dem sie 1312 inkorporiert wurde. Katholische Pfarrkirche mit Schiff von 1895 (J. Cades), noch romanischer Turmunterbau, spätgotischer Chor (jetzt Sakristei) und Turmoberbau (Oktogon und Haube 1934). Dreifaltigkeitskapelle 18. Jahrhundert. Sankt Georgskapelle nach 1945. Evangelische nach Assel­fingen.
Patrozinium: Heiliger Georg
Ersterwähnung: 1286

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