Winterbach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1046 [Kopialüberlieferung 1170/75]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Im Remstal, am Fuß des Engelbergs, eines Schurwaldvorhügels. Die Neubaugebiete der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, darunter »Westerwiesen« (1956), Sterrenbergsiedlungen (1955/58), »Eichenwäldle - Weiher« (1958/59), »Brücklensweiler« (1966), »Seegraben« (1965), »Mühlwiesen« (1966), »Schafäcker« (1971), »Seewiesen« (1970) sowie »Sterrenberg« (1972/76) umgeben den Ortskern hauptsächlich im Süden aber auch im Osten und Westen. Seit 1950 besteht das Gewerbe- und Industriegebiet im Norden zwischen Rems und Bundesstraße 29.
Historische Namensformen:
  • Winterbach 1046 [Kopialüberlieferung 1170/75]
  • Winterbach in pago Ramesdal 1080
Geschichte: 1046 (Kopialüberlieferung 1170/75) Winterbach. 1080 Winterbach in pago Ramesdal. Es war schon frühzeitig ein zentraler Ort und trat erst nach der Stadterhebung Schorndorfs (Mitte 13. Jahrhundert) hinter diesem zurück. Kaiser Heinrich III. urkundete 1046 und 1048 hier. 1080 schenkte Heinrich IV. an das Domstift Speyer außer Waiblingen auch das Gut Winterbach, offenbar wie Waiblingen nicht Reichsgut, sondern salisches Hausgut. Winterbach befand sich jedoch bereits 1101 nicht mehr in speyerischer Hand. In der ausgehenden Stauferzeit kam Winterbach von den Staufern an die Grafen von Württemberg. Winterbach war bis 1808 Amtsort bzw. Sitz eines Stabs des Oberamtes Schorndorf, 1938 zum Landkreis Waiblingen.

Ersterwähnung: 1238
Kirche und Schule: Winterbach war in früher Zeit kirchlicher Mittelpunkt und Standort einer Pfarrkirche (erstmals genannt 1238) mit großem Sprengel, in den bis zur Stadtwerdung um 1250 auch Schorndorf gehörte. 1359 waren beide Kirchen selbständig. Evangelische Pfarrkirche (1537 St. Michael) in erhöhter Lage über dem Dorfplatz; durch Reste der Kirchhofmauer als Wehrkirche kenntlich. Frühgotische Chorturmanlage von 1309. Fresken der Erbauungszeit im Turmchor. Katholische Kirche Maria Himmelfahrt 1967 erbaut, Notkirche von 1952 profaniert; Pfarrei seit 1969.
Patrozinium: St. Michael
Ersterwähnung: 1537

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