Schmiechen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1100 [12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf im Schmiechtal, wo die Engtalstrecke in das breitere ehemalige Donautal einmündet. Neubaugebiete am nördlichen Talhang und auf der südlichen Talsohle.
Historische Namensformen:
  • Schmichen
Geschichte: 12. Jahrhundert (Chronik 16. Jahrhundert) Schmiechen, 1267 Schmichen (vom Fluss Schmiech). Nach dem Ort nannten sich verschiedene Niederadelsfamilien. Über den im 12. Jahrhundert er­wähnten Stumarus von Schmiechen ist sonst nichts bekannt. Im 14. Jahrhundert treten die Fleck von Schmiechen sowie die Greif von Schmiechen auf. Die Greif waren vorher auf der Günzelburg oder Grei­fenburg bei Weiler ansässig. Abgegangene Burg im Ort (?). Oberhoheit der Grafen von Berg-Schelklingen, 1343 an Österreich. Ortsherrschaft wohl Lehen des ortsansässigen Adels. Das Kloster Urspring kaufte bereits 1409 die Burg und kam 1468 vollends in Besitz des Dorfes. Mit der Herrschaft Schelklingen gelangten die Hoheitsrechte in die Hände der verschiedenen Pfandinhaber. Blutgerichtsbarkeit der Stadt Schelklin­gen, im 18. Jahrhundert der Grafen Schenk von Castell. 1805 an Württemberg, Oberamt Urspring, 1808 Oberamt Blaubeuren, 1938 Landkreis Ehingen.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1275, Sankt Vitus 1758. Das Patronat hatten die Herren von Steußlingen an die Fleck von Schmiechen verliehen und diesen 1368 geeignet; später an Kloster Urspring. Älteste Teile der katholischen Pfarrkirche noch 13. Jahrhundert, Sakristei 1480, Chor und Langnaus 1492 erhöht. Restaurierung 1889 folgende. Evangelische nach Schelklingen.
Patrozinium: Sankt Vitus
Ersterwähnung: 1758

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