Schnürpflingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.schnuerpflingen.de/index2.php
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Einwohner: 1315
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 123.0
Max. Höhe ü. NN (m): 558.12
Min. Höhe ü. NN (m): 497.33
PLZ: 89194

Schnürpflingen liegt im südöstlichen Ausläufer des Alb-Donau-Kreises und grenzt mit dem Westteil seiner Gemarkung an den benachbarten Landkreis Biberach. Naturräumlich gehört das Gemeindegebiet zum nördlichen Teil der Holzstöcke. Es wird durch das Tal der Weihung getrennt. Der höchste Punkt wird mit 558 im auf dem Hartenbuch erreicht, der tiefste Punkt liegt mit 498 m beim Austritt der Weihung aus der Gemarkung. Die Gemeinde gelangte nach dem Preßburger Frieden 1805 zunächst an Bayern, wurde aber 1810 an Württemberg abgetreten, dass sie dem Oberamt Wiblingen zuwies. 1842 wurde das Oberamt nach Laupheim verlegt und 1938 aufgelöst. Von da an gehörte Schnürpflingen zum Landkreis Ulm, bis es mit der Verwaltungsreform 1973 zum Alb-Donau-Kreis kam. Die aus einem Straßendorf hervorgegangene Gemeinde hat seit 1945 ihre Siedlungsfläche ungefähr verdoppelt. In den 1960er Jahren wurden zunächst am Nordrand der Gemeinde neue Wohngebäude errichtet. Größere Siedlungstätigkeiten begannen aufgrund stärkeren Zuzugs aus der Stadtregion Ulm dann ab 1976 mit dem Ausbau um die Fliederstraße im Norden und den Lerchenweg im Süden. Ebenfalls um diese Zeit begann auch die Erschließung eines 4 ha großen Gewerbegebietes im Nordosten in der Flur Im Brühl. 1982 wurde an der Schule die Weihungstalhalle erbaut und zwei Jahre später das Sportgelände großzügig erweitert. Eine intensivere Bautätigkeit begann dann wieder ab Ende der 1990er Jahre, als im Westen, Nordosten und Osten des Ortes neue Baugebiete erschlossen wurden. Ein gut ausgebautes Straßennetz über verschiedene Kreisstraßen erleichtert trotz peripherer Lage die Anbindung an den Ballungsraum Ulm/Neu-Ulm. Die nächsten Bahnstationen sind etwa 6-8 km entfernt.

Gemarkung im Randbereich der Holzstöcke, im wesentlichen auf der linken Seite des hier nur mäßig in das flachhügelige Waldland eingetieften Weihungtals. Über der Oberen Süßwassermolasse (darunter auch »Kirchberger Schichten« der Süßbrackwas­sermolasse) in Talferne alteiszeitliche Deckenschotter.

Wappen von Schnürpflingen

In Rot ein silbernes (weißes) Hirschgeweih mit silbernem (weißem) Grind, aus dem eine silberne (weiße) Tanne wächst.

Beschreibung Wappen

Das von der Gemeinde vorgeschlagene Wappen soll auf die waldreiche Umgebung hinweisen, die im Volksmund „Holzstöcke" genannt wird. Das Innenministerium hat dieses Wappen zusammen mit der daraus abgeleiteten Flagge am 21. Dezember 1956 verliehen.

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