Setzingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1143

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Setzingen selbst liegt in einer flachen Seitenmulde des Geißentäle. Neubaugebiet im Süden.
Historische Namensformen:
  • Sezingen
Geschichte: 1143 Sezingen (Personenname Satzo), Siedlung der ältesten Schicht. Erstmals 1143 bei den Dillinger Stiftungsgütern für Kloster Anhausen genannt. Gehörte zur Herrschaft Albeck, deren Inhaber, die Grafen von Werdenberg, 1383 das Dorf mit den Herrschafts­rechten an Ulm verkauften. Etwa die Hälfte der Grundherrschaft kam 1454 durch Kauf an den Deutschen Orden, der einen eigenen Schultheißen hatte und zusammen mit Ulm die niedere Gerichtsbarkeit innerhalb Etters ausübte. Bis 1785 zum Ulmer Vogtamt Albeck, dann zum Oberamt Langenau der Oberen Herrschaft. 1803 zu Bayern, 1810 zu Württemberg. Oberamt (1938 Landkreis) Ulm.

Ersterwähnung: 1328
Kirche und Schule: Die dem Heiligen Bartholomäus oder dem Heiligen Martin geweihte Pfarrkirche wird seit 1328 erwähnt, als der von Öttingen zu Lehen gehende Kirchensatz an das Kloster Herbrechtingen kam. 1467 dem Kloster in­korporiert. Württemberg, das das Kloster reformiert hatte, vertauschte 1607 den Kirchensatz an Ulm. Die evangelische Pfarrkirche war ursprünglich eine romanische Chorturmkirche des 13. Jahrhunderts, Schiff öfters erweitert, heutiger Turmabschluss 1739/40. 1958 aufgedeckte Wandmalereien des 14. Jahrhunderts, Christophorus (teilweise erhalten) Ende 13. Jahrhunderts. Katholiken nach Ram­mingen.
Patrozinium: Heiliger Bartholomäus oder Heiliger Martin
Ersterwähnung: 1328

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